Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Heinrich von Kleist

Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe

Bearbeitung (Wort): Hermann Dollinger
Komposition: Raimund Rosenberger
Technische Realisierung: Sommerfeld, Faith
Regieassistenz: Walter Eggert

Regie: Heinz-Günter Stamm

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Friedrich DominDer Kaiser
    Max EckartFriedrich Wetter, Graf von Strahl
    Anne KerstenDie Gräfin, seine Mutter
    Hilde MikliczEleonore, ihre Nichte
    Klaus BehrendtRitter Flammberg, des Grafen Vasall
    Fritz RaspGottschalk, ein Knecht
    Inge BirkmannKunigunde von Thurneck
    Christa BerndlRosalie, ihre Kammerzofe
    Walter RichterTheobald Friedeborn, Waffenschmied aus Heilbronn
    Dunja MovarKäthchen, seine Tochter
    Erik SchumannDer Burggraf von Freiburg
    Karl LieffenGeorg von Waldstätten, sein Freund
    Hans Dieter ZeidlerDer Rheingraf vom Stein, Verlobter Kunigundes
    Paul Bös
    Gustl Datz
    Gernot Duda
    Erwin Faber
    Konrad Georg
    Reinhard Glemnitz
    Rudolf Rhomberg
    Franz Schafheitlin
    Sigfrit Steiner
    Horst Tappert
    Werner Uschkurat
    Fritz Wepper
    u.a.

Graf Wetter vom Strahl ist vor der Feme angeklagt, sich Käthchen, die Tochter des Heilbronner Waffenschmieds Theobald Friedeborn, durch Zauberkräfte hörig gemacht zu haben. Gestützt wird die Anklage durch das ungewöhnliche Verhalten des Mädchens: Es hatte sich beim ersten Anblick des Grafen aus einem Fenster gestürzt und war ihm, nach der Genesung, auf Schritt und Tritt gefolgt. Nach Käthchens Aussage vor der Feme jedoch müssen die Richter den Grafen freisprechen; sie machen ihm aber zur Auflage, Käthchen zu veranlassen, wieder zu ihrem Vater zurückzukehren. Durch einen Zufall hat Graf vom Strahl seine Erzfeindin Kunigunde von Thurneck aus einer tödlichen Gefahr gerettet. Die beiden ehemaligen Gegner versöhnen sich. Die Hochzeit wird vorbereitet. Da erscheint Käthchen auf Schloß Thurneck mit der Kunde, daß dem Schloß ein Überfall drohe. Tatsächlich wird die Burg wenig später gestürmt und niedergebrannt. Die mißtrauische Kunigunde will die Gelegenheit benutzen, ihre Rivalin zu beseitigen: Sie schickt das Mädchen in die Flammen, um ein Futteral zu holen. Aber Käthchen wird gerettet, und Graf vom Strahl erkennt in ihr die ihm in einem Traum geweissagte wahre Gemahlin.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 1960
  • Erstsendung: 26.12.1960 | Bayern 2 | 19:30 Uhr | 107'55

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Der Audio Verlag 2011

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?