Ars acustica

Autor/Autorin: Heiner Goebbels, Bertolt Brecht, Peter Altenberg

Eislermaterial

nach Texten von Bertolt Brecht und Peter Altenberg

Vorlage: Musik, Textauswahl, Textauswahl
Komposition: Heiner Goebbels, Hanns Eisler
Dramaturgie: Hans Burkhard Schlichting
Technische Realisierung: Max Federhofer, Heiner Goebbels
Regieassistenz: Stephan Buchberger

Regie: Heiner Goebbels

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Josef Bierbichler

Der Komponist Hanns Eisler (1898-1962), nach dem ersten Weltkrieg Meisterschüler Arnold Schönbergs und gleichzeitig Leiter von Wiener Arbeiterchören, einer der musikalischen Avantgardisten seiner Zeit und einer ihrer wachsten Köpfe, hat früh das Ghetto der Neuen Musik verlassen. Er wurde unter anderem zum Pionier der Politischen Musik, die er - mit seinem Freund Brecht - vor allem als "gestische Musik" verstand. Als Komponist der DDR-Hymne im Westen lange verfemt, wurde er Anfang der siebziger Jahre in der neuen Linken nahezu populär. Das ungewohnte Gefühl an Körperlichkeit, das seine Musik vermittelt, ist dabei auf Dauer wirksamer als der Zeitbezug, von dem die Texte handeln. Es konkretisiert diesen - gerade in einer neuen Konstellation aus Musiken und Gesprächen Eislers, wie sie Heiner Goebbels entwirft.

Weitere Informationen
Heiner Goebbels, geboren 1952 in Neustadt/Weinstraße, beendete sein Frankfurter Soziologiestudium mit einer Diplomarbeit über Hanns Eisler, den er noch heute als wichtigsten Anreger seiner Arbeit als Komponist und Hörspielmacher betrachtet. "Vier Fäuste für Hanns Eisler" hieß die erste seiner vielenSchallplatten und CD's.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk / Deutschlandradio 1999
  • Erstsendung: 08.04.1999 | SWR2 | 64'31

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: ECM Records 2001

Rezensionen (Auswahl)

  • Christian Deutschmann: epd medien. Nr. 28. 17.4.1999. S. 27

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