Hörspielbearbeitung, Science Fiction-Hörspiel
Autor/Autorin:
Terry Jones, Douglas Adams
Raumschiff Titanic (1. Teil: Fischpastete an blerontinischem Schnorkschaum)
Vorlage: Raumschiff Titanic (Roman, englisch)
Übersetzung: Benjamin Schwarz
Bearbeitung (Wort): Robert Schoen
Komposition: Fred Frith
Dramaturgie: Antje Vowinckel
Technische Realisierung: Andrea Mammitzsch, Waltraud Gruber
Regieassistenz: Robert E. Schoen
Regie: Alexander Schuhmacher
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Martin Seifert Erzähler Christoph Lüdke Gat von Bierontis Frank Stöckle Dan Nina Weniger Nettie Frauke Poolman Lucy Samuel Weiss Nigel Jens Wawrczeck Der Hannes Fischer Rimanquez, Polizei- und Kaninchenchef Hans Diehl Türboter Charles Wirths Leovinus Gerd Andresen Dienstboter Michael Habeck Liftboter Ernst August Schepmann Empfangsboter Heinrich Giskes Stewboter Hubertus Gertzen Gondoliere Susi Müller Bombe
Irgendwo in der Ferne des Weltalls liegt der Planet Blerontin. Dort steht das neue Raumschiff "Titanic" zum Stapellauf bereit - besser und schöner, als alles was die Welt zuvor gesehen hat und Grund genug für den intergalaktischen Rat, die Sache zum "Fischpastete-Ereignis" zu erklären. Kurz vor dem Start huscht Leovinus, der blerontinische Architekt des Schiffes, noch einmal in das Raumschiff, doch was er dort sieht, ist alles andere als eine Fischpastete wert: Bauschutt und Kabel überall. Die mit verschiedenen Charakteren ausgestatteten Service-Roboter verhalten sich merkwürdig und das Cyberintelligenzsystem Titania, Kopf und Herz des Raumschiffs, ist defekt. Leovinus wittert einen Versicherungsbetrug seines Projetkleiters. Bevor er irgend etwas unternehmen kann, hebt das Raumschiff jedoch ab. Es zischt in den Weltraum und trudelt orientierungslos durchs All. Der kurze Zwischenstop auf der Erde ist natürlich nicht geplant und noch weniger, daß die drei Erdlinge, Lucie, Nettie und Dan dabei an Bord genommen werden. Ohne Rücksicht auf irdische Bauvorschriften und Lärmschutzmaßnahmen landet die Titanic exakt auf der Mitte eines alten Pfarrhauses und spaltet dieses sauber in zwei Hälften. Als Nettie, Lucy und Dan ihren Schreck überwunden haben und das Raumschiff für einen kurzen Erkundungsgang betreten, fliegt es unvermutet los. In Bruchteilen von Sekunden lassen Nettie, Lucy und Dan die Erde hinter sich, während der blerontinische Architekt Leovinus und Netties Freund Nigel auf der Erde zurückbleiben. Verzweifelt versuchen die drei Erdlinge nun, herauszufinden, wie man die Titanic zur Erde zurücksteuern könnte. Der Kapitän soll dabei helfen. Dummerweise steht ihnen jedoch nur ein Zweiter-Klasse Ticket zu, und damit kommt man nunmal nicht auf die Kommando-Brücke. Pech! Die Service-Roboter an Bord der Titanic stellen sich stur. Ohne blerontinisches Geld und ohne die intergalaktische Golden Credit Card gibt es kein Entkommen.
Weitere Informationen
Douglas Adams, geboren 1952 in Cambridge, studierte Anglistik und arbeitete als Krankenhauspförtner und Bodyguard. Von 1974 bis 1980 war er Autor für Radio- und Fernsehshows. Adams ist einer der erfolgreichsten englischen Autoren. Der Roman "Per Anhalter durch die Galaxis" stand 1979 schon eine Woche nach der Veröffentlichung auf Platz 1 der Bestseller Liste und wurde zum Kultbuch einer ganzen Generation. In den Romanen "Das Restaurant am Ende des Universums", "Das Leben, das Universum und der ganze Rest" und "Machs gut und Danke für den Fisch" setzte er seine Science-fiction-Geschichte fort. Außerdem erschienen die Kriminalromane "Der elektrische Mönch" und "Der lange Fünfuhrtee der Seele" sowie "Die letzten ihrer Art - eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde".
Terry Jones, geboren 1942, wuchs in Surrey auf. Begann während des Studiums in Oxford seine Tätigkeiten als Autor und Schauspieler. Jones gehört zur Monty-Python-Gruppe. Er führte u.a. die Regie in "Das Leben des Brian". "Raumschiff Titanic" entstand nach einem Computerspiel von Douglas Adams.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk 1999
- Erstsendung: 07.06.1999 | SWR2 | 29'53
Rezensionen (Auswahl)
- Sybille Simon-Zülch: epd medien. Nr. 47. 19.6.1999. S. 26f. - Andreas Matzdorf: Funk-Korrespondenz. 48. Jahrgang. Nr. 7. 18.02.2000. S. 32f.