Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Christian Wolff

Im Stein

Vorlage: Im Stein (Prosa)
Technische Realisierung: Bernd Friebel, Sabine Winkler

Regie: Jörg Jannings

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Corinna Harfouch

    Musik: Werner Matusch (Bass), Jörg Gottschick (Bariton), Christian Mücke (Tenor), Ulrike Bartsch (Alt)

Die Ärzte setzen ihr bei örtlicher Betäubung ein neues Gelenk ein. Von der Hüfte bis zu den Zehenspitzen fühlt sie nichts. Während der Operation fallen ihr Redensarten und alte Geschichten ein, die davon handeln, wie jemand versteinert. Sie findet etwas heraus: Die Fähigkeit, anwesend zu sein, ohne zu fühlen, ist alt und viel geübt und gehört zu jener Kultur, die auch die Kunst der Chirurgen hervorgebracht hat. Doch sie denkt auch an tröstliche Steine, die in der Hand warm werden und freundlich klicken.

Weitere Informationen
Christa Wolf, 1929 in Landsberg/Warthe geboren, war Verlagslektorin und Redakteurin in Ostberlin und Halle, seit 1962 freie Schriftstellerin ("Der geteilte Himmel" 1963, "Nachdenken über Christa T." 1968, "Kindheitsmuster" 1976 u.v.a.). Zahlreiche Auszeichnungen, 1980 Georg-Büchner-Preis. Für das Hörspiel bearbeitet wurden u.a. "Kein Ort. Nirgends" (WDR/SDR 1982). "Kassandra" (WDR 1985), "Störfall" (ORF 1988), "Medea-Stimmen" (NDR 1997).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 1999
  • Erstsendung: 15.12.1999 | DeutschlandRadio Berlin | 52'20

Rezensionen (Auswahl)

  • Matthias Schümann: FAZ, 16.12.1999

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