Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Peter Hirche
Miserere
Technische Realisierung: Wilhelm Aulenkamp, Dieter Stratmann
Regieassistenz: Klaus-Dieter Pittrich
Regie: Oswald Döpke
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hannes Messemer Edmund Cornelia Boje Sigrid Herbert Fleischmann Klaus Otto Rouvel Herr Kubak Lilly Towska Frau Kubak Rudolf Jürgen Bartsch Zeitungsleser Manfred Georg Herrmann Zeitungsleser Lothar Ostermann Zeitungsleser Gerd Baumgarten Gert Bicker Sigrid Fuhrmann Jörg Heberer Michael Heberer Wilfried Horst Hildegard Krekel Marius Müller-Westernhagen Sabine Postel Cornelia Weinberg Burkhard Wiesener
Das Hörspiel besteht aus vier nach einer musikalischen Symmetrie gebauten "Sätzen": 1. Satz: Edmund trägt Zeitungen aus, auch in dem Haus, in dem er selber wohnt. Er monologisiert über die miesen Mitmieter und über seinen Vorsatz, sich endlich aufzuhängen. 2. Satz: Klaus, der die Mädchen, da sie ihm nachlaufen, ziemlich lieblos behandelt, hat Besuch von Sigrid. Edmund ist natürlich nicht dabei, redet aber dennoch in das Gespräch der beiden hinein. Als er in seinem Zimmer polternd mit dem Kronleuchter abstürzt, spricht der Nachbar Kubak sein Erstaunen wegen des Lärms aus. Edmund gebraucht Ausflüchte. Aus dem Gespräch zwischen Kubak und seiner Frau erfährt man dann, dass die beiden Angst haben, wegen eines ermordeten Geldbriefträgers in Verdacht zu kommen. Denn woher haben sie ihr Geld? Später wird klar, dass Kubak gewerbsmäßiger Abtreiber ist. 3. Satz: Edmund und Klaus unterhalten sich über die Peinlichkeit, dass Mädchen manchmal Kinder kriegen. Sigrid will wieder Klaus besuchen, doch der hat jetzt eine andere. So holt Edmund Sigrid aufs Zimmer. 4. Satz: Kinder spielen das Leben und Treiben der Erwachsenen nach.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1965
- Erstsendung: 10.11.1965 | WDR 1 | 20:15 Uhr | 28'12
Auszeichnungen
- Hörspielpreis der Kriegsblinden 1966
Rezensionen (Auswahl)
- Markus Collalti: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15.08.2000. S. 59.