Hörspiel

Horst M.: Lebenslänglich

Regie: Günter Siebert

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Peter ThomHorst
    Friedhelm Ptok@Walter
    Ursula BurgMutter
    Inken SommerProstituierte
    Carmen SteinhaussPsychologin
    Friedrich SchütterPförtner
    Horst MehringRichter
    Dieter OhlendiekHilfsarbeiter

Die Entstehungsgeschichte dieses Hörspiels ist ungewöhnlich. In einer Berliner Strafanstalt hat ein Psychotherapeut ein Jahr lang Gespräche mit einem der ihm anvertrauten "Lebenslänglichen" geführt. Die Unterhaltungen zwischen Arzt und Häftling wurden mit Hilfe eines Diktiergerätes aufgezeichnet und dem Patienten im Rahmen der Therapie immer wieder vorgespielt, um seine Reaktionen zu ermitteln und den Verurteilten zu bewußtem Nachdenken über sich, seine Erlebnisse und seine Taten anzuhalten. Schließlich veranlaßte der Arzt den wegen Sexualmordes verurteilten Gefangenen, die aufgenommenen Dialoge mit ihm gemeinsam zu überarbeiten und sie unter dem Pseudonym Horst M. zu einem Hörspieltext zusammenzustellen. - Die einzelnen Szenen des so entstandenen Hörspiels werden während der Sendung von dem Psychotherapeuten live im Studio kommentiert. Die Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch Fragen zu stellen und den speziellen Fall und die damit im Zusammenhang stehenden allgemeinen Probleme zu diskutieren.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1971
  • Erstsendung: 12.11.1971 | Radio Bremen Hansawelle | 45'15

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