Hörspiel

Autor/Autorin: Jan Christ

Gehen wir die Hunde bewegen

Regie: Otto Düben

Das Hörspiel zeigt, daß der politische Oberbau den privaten Alltag immer nur bedingt beeinflußt. Es gibt keine monokausalen Erklärungen für menschliches Verhalten. Hinter jeder plakativen, vordergründigen Fassade wird eine höchst differenzierte Struktur des Persönlichen und des Privaten sichtbar, deren Vielfältigkeit begriffen werden muß, will man sich nicht mit der sensationellen Außenwelt des politischen Geschehens zufrieden geben. Das Hörspiel ist eine Lektion über die Einsamkeit und Ratlosigkeit derjenigen, die unbewußt in das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit geraten und für die ihnen zugewiesene Rolle in jeder Hinsicht unvorbereitet sind.