Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Peter van Straaten

Agnes (72. Teil)

Vorlage: Agnes - Szenen eines unordentlichen Lebens (Roman, niederländisch)
Übersetzung: Hans-Ulrich Jäckle
Bearbeitung (Wort): Jürgen Geers
Dramaturgie: Christoph Buggert
Technische Realisierung: Helmut Becker, Gerlind Raue
Regieassistenz: Michael Hillebrecht

Regie: Klaus Ickert

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Wolfram Koch
    Katharina Lange
    Siemen Rühaak

"Wer ist diese Agnes eigentlich? Ihr Leben ist, wie die Österreicher sagen, ein Ringelspiel. Es dreht und dreht sich im Kreise, und alles wiederholt sich. Agnes ist in den Dreißigern, hat ihren Mann verlassen, ist Single mit Söhnchen Daniel. Sie kann unheimlich viel Weißwein schlucken, versteht sich oft selbst nicht, und eigentlich will sie sich gar nicht immer verstehen. Jedenfalls gibt es keine rationale Begründung dafür, daß sie sich immer wieder verliebt in einen, der immer wieder ausbüchst. 'Du kennst doch Arthur. Erklären tut der nichts ... Er reagiert eben so, weil...' erklärt sie ihrer Busenfreundin Bea. - Agnes jobbt und hat meistens finanzielle Sorgen. Die Zeit des Lebens vergeht mit Kneipengängen, Flirts, Amouren, Gewissensbissen, Verkehrsunfällen, Diskussionen mit dem ehemaligen Ehemann, Katerstimmung, Phasen in denen gesund gelebt und nichts getrunken wird, in denen Ordnung herrscht und Planung. Dann wieder: Selbstmitleid, Probleme mit den Eltern, und - o je, Arthur: Ein stetes Kommen und Gehen ist das. Die Geschichten von Agnes sollten nach der ewigen Wiederkehr des Gleichen gestrickt sein, sagt Peter van Straaten. Der Gewöhnungseffekt sei wichtig und habe zur Vertrautheit geführt, zu Agnes, dem Dauerbrenner." (Birgit Weidinger, Süddeutsche Zeitung) - In Holland jedenfalls war van Straatens Zeitungskolumne ein großer Erfolg und hat Agnes fast so populär gemacht wie Königin Beatrix. 1992 haben die Agnes-Fans sogar eine Wahl zur "Agnes des Jahres" veranstaltet.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1999
  • Erstsendung: 08.11.1999 | hr1 | 5'22

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