Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Jacques Mesrine
Der Todestrieb
Vorlage: Der Todestrieb (Autobiographie, französisch)
Übersetzung: Angela Schmidt, Pierre Gallissaires
Bearbeitung (Wort): Walter Adler
Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Matthias Fischenich
Regieassistenz: Silke Hildebrandt
Regie: Walter Adler
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Sylvester Groth Mesrine Christiane von Poelnitz Sylva Wolfgang Rüter Polizist Rainer Hagedorn Sprecher Lutz Schulze Sprecher
In Frankreich wurde für Jacques Mesrines Autobiographie ein eigenes Gesetz erlassen. Es besagt, daß niemand, der über seine Verbrechen Bücher schreibt, daraus Gewinn erzielen darf. An Verbrechen hat Mesrines im Gefängnis verfaßter, knallharter Lebensbericht einiges zu bieten: Diebstahl, Einbruch, Erpressung und schließlich kaltblütig geplanter Mord. Der Todestrieb wird zu Mesrines ständigem Begleiter. Mesrine steht zum "Abrechnungsmord", zum Ehrenkodex der Gangster, zu seinem verkorksten und falschen Heldenidealen verbundenen Leben. Das machte ihn faszinierend und in Frankreich und Kanada zum Staatsfeind Nr. 1. Der schockierende und spannende Lebensbericht eines nicht eben angenehmen Zeitgenossen. Vom kleinen Ganoven aus dem Pariser Millieu brachte es Jacques Mesrine zum meistgesuchten Killer Frankreichs. Ihm gelangen drei spektakuläre Gefängnisausbrüche, bis er 1979 von einer Spezialeinheit der Pariser Polizei auf offener Straße in seinem Auto erschossen wurde.

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1999
- Erstsendung: 16.12.1999 | 1LIVE | 59'20
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Blees: FAZ, 23.9.1999