Hörspiel

Autor/Autorin: Bohumila Grögerova

Zweiäugiges Wortspiel

Komposition: Heinrich Konietzny
Technische Realisierung: Ernst Becker, Rosel Wack
Regieassistenz: Wolf Quiel

Regie: Günter Bommert

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ingeborg ThomassPorträt
    Siegfried WischnewskiMännerauge
    Rosemarie FendelFrauenauge
    Bernd DuzynskiMännerchor
    Gunter CremerMännerchor
    Lothar RollauerMännerchor
    Willkit GreuelMännerchor
    Rudolf SchumannMännerchor
    Barbara AmmannFrauenchor
    Martel FerberFrauenchor
    Christa AdomeitFrauenchor
    Gretl TonndorfFrauenchor
    Erich HerrMännerstimme
    Antje RooschFrauenstimme
    Barbara AmmannBrautjungfer
    Bernd DuzynskiBrautführer
    Susanne KluftingerKinder
    Bettina TschunkyKinder
    Eckart LenzKinder

Es geht um einen Mann und eine Frau bzw. um ein Männerauge und ein Frauenauge, die Ausschau halten nach Wörtern. Der letzte Satz des Männerauges lautet: "Wir haben eine begrenzte Aussicht. Wir kennen nur Wortgegenden." Worauf das Frauenauge antwortet: "Es geht bloß um Worte. Und was ist ein Wort?" Diese Frage berührt die Frage nach der Verläßlichkeit von Worten. Zwar benennen die beiden Personen in immer neuen Versuchen bestimmte "Wortgegenden", die sich aber mit der Benennung einer Fixierung durch Benennung regelmäßig entziehen. Die "Wortgegenden", vom Frauenauge beschrieben, sind bis in den einzelnen Wortgebrauch dem des Männerauges entgegengesetzt: Diese Dialektik des Selbstbehauptens durch Worte verneint jeweils die Position des Gegenübers. Um diese beiden Stimmen gruppieren sich Chöre, die in einem Harmonisierungsprozeß die Antinomien der Stimmen in sich aufheben.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk 1971
  • Erstsendung: 19.05.1971 | 2 | 21'15

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