Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Max Gundermann
Der Paß der Oliven
Komposition: Heinrich Konietzny
Technische Realisierung: Ernst Becker, Rosel Wack
Regieassistenz: Christa Frischkorn
Regie: Cläre Schimmel
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hans Quest Roger Blair P. Walter Jacob Der Direktor Ricarda Benndorf Sekretärin Siegfried Nürnberger Professor Lina Carstens Zimmervermieterin Anita Höfer Das Mädchen Hanns Ernst Jäger 1. Beamter Johannes Killert 2. Beamter Otto Karl Müller 3. Beamter Willkit Greuèl 1. Herr Friedrich Otto Scholz 2. Herr Tosca Dohnke 1. Dame Susanne Heym 2. Dame Peter Arthur Stiege Portier Heinz Schimmelpfennig Lucius Sentinius
In einer abgelegenen Landschaft im Innern Afrikas will eine französische Gesellschaft neuentdeckte Ölvorkommen ausbeuten, eine Landschaft, in der sich die Weißen nur behaupten können, wenn sie sich eng zusammenschließen. Zu ihnen stößt René, der sich den ungeschriebenen Gesetzen dieser Gesellschaft nicht unterordnen will. Er hat eine junge Eingeborene als Geliebte, die er vor den Augen der Gesellschaft verbirgt. Um ihn der Gesellschaft zu erhalten, überläßt ihm ein Archäologe die Übersetzung einer in dieser Gegend gefundenen altrömischen Handschrift. Darin berichtet ein römischer Heeresschreiber von einem Centurio, der dem geheimnisvollen Bann einer eingeborenen Tempelhetäre verfallen war und sich dadurch vernichtet hatte. Der "Paß der Oliven", an dem sich diese Vorgänge abspielten, ist nun wieder der Ort von Sabotage-Unternehmen seitens der Eingeborenen gegen die Weißen. René erfährt, daß der Leiter dieser Sabotagetruppen der Bruder seiner Geliebten ist. Er verschweigt diese Tatsache gegenüber den Sicherheitsbehörden, deren strenge Untersuchungen die Wahrheit ans Licht bringen. So verfällt René dem Urteil der Saboteure und geht zugrunde, wie jener römische Centurio am Zauber einer Eingeborenen zugrunde gegangen ist.
Produktions- und Sendedaten
- Saarländischer Rundfunk 1963
- Erstsendung: 26.01.1964 | SR 1 | 59'21