Hörspiel
Autor/Autorin:
Terence O'Looney
Irgendwo in der westlichen Welt
übersetzt aus dem Englischen
Übersetzung: Kurt Heinrich Hansen
Redaktion: Heinz Hostnig
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Henry Kielmann Erzähler Hans Helmut Dickow Robert O'Malley Rolf Boysen James Rafferty Rolf Nagel John Doyle Horst Michael Neutze Thomas Flynn Kyra Mladek Mary Wolfgang Velten Mr. Jonathan
O'Malley sitzt im Gefängnis, denn Mary, seine Wirtschafterin, ist verschwunden, vielleicht ermordet. Daß sie ein Kind erwartete, ist im Ort bekannt. Jim Rafferty besucht den Freund im Gefängnis und zu Hause, als O'Malley gegen eine Kaution freigelassen worden ist. Ganz langsam, gegen den schlauen Widerstand O'Malleys schält sich der wahre Sachverhalt heraus. O'Malley täuscht Verfolgungswahn vor, er umgibt Mary mit einem albern-zudringlichen Kobold und entwickelt mit Rafferty in Gedanken ein Theaterstück, das den lautlosen Mord einer Menschenmasse an einem einzelnen zum Thema hat. Zum Schluß der theatralischen Vorführung setzen sie auf den Täter einen Inquisitor an, der Mosaikstein um Mosaikstein zusammensetzt, "bis er das Ganze hat". Dieses "Ganze" erweist sich am Ende jedoch als so komplex, daß logische Motivationen allein als unzureichend erscheinen müssen.

Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 1972
- Erstsendung: 25.04.1973 | NDR 1 | 94'25