Originalhörspiel

Autor/Autorin: Claude Ollier

Die Sage von denen die reden

übersetzt aus dem Französischen

Übersetzung: Irma Reblitz
Bearbeitung (Wort): Hans Bernd Müller
Komposition: John Coltron, Gustav Mahler, Igor Strawinsky
Technische Realisierung: Ernst Becker, Rosel Wack
Regieassistenz: Christa Frischkorn

Regie: Hans Bernd Müller

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Marianne LochertFrauenstimme 1
    Astrid JacobFrauenstimme 2
    Charles WirthsMännerstimme
    Robert Rathke1. Alter / Sherif
    Gert Tellkampf2. Alter
    Wolfram WenigerJunger Mann / Fahrradmechaniker
    Lothar RollauerDer Spezialist
    Heinz Pielbusch1. Prozessierender
    Hans Saager2. Prozessierender
    Willkit GreuèlDer Caid / Fakir
    Otto Karl MüllerDer Kritiker
    Anneliese BenzKleiner Junge
    Karin BuchaliKleines Mädchen
    Erich Herr1. Ethnograph
    Eberhard Johow2. Ethnograph
    Antje RooschDie alte Frau
    Hans GoguelDer Historiker
    Robert SeibertMännerstimme Norden
    Baldur SeifertMännerstimme Süden
    Gian Fadri TönduryMännerstimme Westen
    Gerd PeiserMännerstimme Osten
    Ursula JockeitMädchenstimme B
    Brigitte DryanderLeserin
    Karl Heinz SchillingFremdenführer
    Hans TimerdingBarbier
    Gerd LakenmacherDer Neue
    Arnold RichterDer Freund des Neuen
    Roswitha SchillingFrauenstimme
    Elisabeth GlattfelderFrauenstimme
    Suzanne RichardFrauenstimme
    Eva AmmannFrauenstimme
    Erika BächiFrauenstimme
    Irene KlöthiFrauenstimme
    Zvellt Abdelzli
    Mohamed Kerkeni

Das Hörspiel hat eine Sprachstruktur, die auf einer völlig freien Rhythmik beruht. Ihre bildhafte Imaginationskraft verbindet sich mit einer Gedanklichkeit, die nicht klar ausgesprochen, jedoch stetig anwesend ist. Es kristallisiert sich an diesem Hörspiel nicht eine Geschichte, sondern Geschichte im weitesten Sinne. Mythos von Alltäglichem und Alltäglichkeit, Geschichte, die sich mit einer Landschaft verbindet, der arabisch- nordafrikanischen, mit einer arabischen Gestik des Wortes und der äußeren Gebärde, die dem beharrenden Moment des Lebens entspricht. Aber in diese monotone Typik des Gesagten und Getanen bricht eine andere Sprachwelt ein, die Welt des noch nicht Gesagten, das Revolutionäre, welches über dem Archetypus der arabischen Gestik des Lebens steht.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk / Norddeutscher Rundfunk / Süddeutscher Rundfunk 1970
  • Erstsendung: 25.02.1970 | 2 | 54'57

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