Hörspiel

Autor/Autorin: Jiri Vilimek

Nichts Menschliches ist mir fremd

übersetzt aus dem Tschechischen

Übersetzung: M. Dezort, F. K. Becher

Regie: Bodhan Denk

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Karl Walter DiessIch
    Joseph OffenbachAlter Herr
    Ilona WiedemFrl. Maja
    Helga EngelCousine Albins
    Karl FriedrichHerr Postolka
    Wolfram WenigerFriseur Emil
    Alexander WelbatVater/Chef
    Helmut PolixaFranz Jaburek
    Sylvia HeidLena
    Cornelia MenzelAnsagerin
    Peter SchmitzStimme/Kellner/Mann/Jemand
    Wolf Michael Berger1. Junge
    Alexander Deguelle2. Junge
    Rudolf Deguelle3. Junge

Ein Mann, der jahrelang in der zentralen Buchhaltung eines großen Betriebes gearbeitet hat, wird, als seine Arbeitskraft im Alter nachläßt, in die Buchhaltung einer kleinen Filiale abgeschoben. Das anfangs nur feindliche Verhalten der neuen Mitarbeiter steigert sich allmählich zu einem recht makabren Spiel, das man mit "dem Alten" treibt.

Der Autor Jiri Vilimek, der – wie viele seiner tschechischen Kollegen mit großer Virtuosität in der Umgangssprache Begebenheiten aus dem Leben "kleiner" Leute parabolisch darstellt, läßt diese Geschichte durch einen Erzähler vermitteln. Dessen zwischen Interesse und Gleichgültigkeit schwankendes Verhalten bildet den Kontrapunkt zu dem Schicksal des alten Mannes, dessen Versuch, Anerkennung und Menschlichkeit zu finden, zeitlebens misslungen ist. Menschliches – so könnte in Abwandlung des von Terentius entlehnten Titels seine Erfahrung lauten – ist den Menschen noch recht fremd.  

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1971
  • Erstsendung: 05.07.1971 | hr1 | 58'20

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