Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Ödön von Horváth

Sladek

oder Die schwarze Armee

Vorlage: Sladek (Theaterstück)
Komposition: Peter Kaizar
Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Sylvia Rosenecker, Herta Werner
Regieassistenz: Harald Krewer

Musik: Anton Burger (Violine), João de Bruçó (Percussion), Georg Graf (Klarinette), Otto Lechner (Akkordeon), Patrice Héral (Schlagzeug), Achim Tang (Kontrabass), Tristan Schulze (Violoncello), Peter Kaizar (Sampler; Keyboards; E-Gitarre)

Regie: Götz Fritsch

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Jens WawrczeckSladek
    Lukas MikoFranz
    Andrea EckertAnna
    Martin SchwabHauptmann
    Klaus HöringKnorke
    Birgit MinichmayrFräulein
    Harald HarthBundessekretär
    Nikolaus KinskyRechtsanwalt
    Julia CencigLotte
    Tina NitscheMädchen 1
    Ulli JürgensMädchen 2
    Hasija BoricHandleserin
    Heinz Arthur BoltuchRübezahl/Chorsänger
    Volker SchmidtSalm/Chorsänger
    Michael PinkHorst/Chorsänger
    Sebastian PassHalef/Chorsänger
    Robert RitterMatrose 1/Chorsänger
    Wilfried BergerMatrose 2/Chorsänger

Anfang der 20er Jahre suchen verschiedene Organisationen die Truppenstärke der deutschen Wehrmacht über die durch den Versailler Vertrag gezogenen Grenzen hinaus aufzustocken. Aus der Perspektive der beiden jugendlichen Hauptfiguren Franz und Sladek beleuchtet Horváth die rechtsradikalen Machenschaften der so genannten Schwarzen Armee und ihre Vertuschungsversuche. Franz, linker Journalist, untersucht die Vorgänge und trifft bei einer Versammlung von "Hakenkreuzlern" auf den rechtsradikalen Sladek, der ohne Beruf und Arbeit ist ... Der Text entstand 1927/28, wurde jedoch erst 1972 in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt.

Weitere Informationen
Ödön von Horváth (1901-1938) emigrierte 1934 aus Deutschland nach Wien, 1938 nach Paris, wo er im gleichen Jahr tödlich verunglückte.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Österreichischer Rundfunk / Deutschlandradio
  • Erstsendung: 11.12.2001 | 59'25
  • Deutsche Erstsendung: 08.12.2001 | Deutschlandfunk | 59'25

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Radio Literatur 2002

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Jahres in Österreich 2001

Rezensionen (Auswahl)

  • Eva-Maria Lenz: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 03.12.2001. S. 54.

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