Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Wolfgang Graetz
Der Staatsfeind
Technische Realisierung: Reinhard Krawulsky
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Horst Beilke Minister Heinz Schimmelpfennig Kommissar Johannes Schauer Sergeant Annelise Teluren Mädchen u.a.
In einem Lande, wo die Verbrechen aussterben, wird die Kriminalpolizei
überflüssig. Und ein Kommissar, der sich keine beruflichen Gedanken mehr zu
machen braucht, versucht die Existenzberechtigung der Polizei zu
erweisen. Bandengründung auf Initiative der Polizei ist natürlich ein sehr
mangelhaftes Verfahren zur Arbeitsbeschaffung. Eher schon kann man sich
mit kühnen Kombinationen weiterhelfen. Wenn man diese anwendet, genügt
schon eine einfache Zeitungsnotiz, um große Dinge ins Rollen zu bringen.
Im vorliegenden Falle schreiten tatendurstige Kriminalbeamte zur
Verhaftung des Justizministers. Der protestiert zwar heftig, aber im
Mechanismus der Ermittlungen und Verhöre sieht er sich schließlich zu
einem Geständnis gezwungen. – Wolfgang Graetz stellt in seiner
satirischen Parabel "Der Staatsfeind" die Frage nach dem Sinn der
Rechtsprechung.
![Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel](/fileadmin/www.hoerspiele.dra.de/images/vollinfo/Dummy-Bilder/dummy45.jpg)
Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk 1963
- Erstsendung: 08.01.1964 | hr2 | 21:00 Uhr | 38'14