Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Johann Wolfgang von Goethe

Reineke Fuchs

Vorlage: Reineke Fuchs (Fabel)
Bearbeitung (Wort): Palma
Komposition: Siegfried Franz
Redaktion: Christoph Buggert
Technische Realisierung: Reinhard Krawulsky

Regie: Wolfgang Liebeneiner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang LiebeneinerErzähler
    Hannsgeorg LaubenthalDer König
    Anita MeyDie Königin
    Peter LührReineke Fuchs
    Volker von CollandeBraun, der Bär
    Franz NicklischIsegrim, der Wolf
    Eric SchildkrautHinze, der Kater
    Hanns Ernst JägerGrimbart, der Dachs
    Uwe DallmeierLampe, der Hase
    Hans StetterBellyn, der Widder
    Hans KorteLupardus
    Ruth HellbergErmelyn, Reinekens Weib
    Lola MüthelGieremund, Isegrims Weib
    Rosemarie GerstenbergFrau Rückenau, die Äffin
    Herbert MenschingHenning, der Hahn
    Erwin ScherschelRüsteviel, der Bauer
    Ernst Walter MitulskiDer Pfarrer
    Monika Rulf-DebusmannStimme
    Maria Madlen MadsenStimme
    Friedel WeihStimme
    Recha JungmannStimme
    Marga MüllerStimme
    Werner XandryStimme
    Georg-Lars DoddenhofStimme
    Karl WeinleinStimme
    Otto KnurStimme

Im Jahre 1793 schrieb Goethe das Versepos "Reineke Fucks". Es ist eine Bearbeitung eines alten volkstümlichen Stoffes, den der Dichter schon seit seiner Jugend kannte und liebte. Nach der Rückkehr vom Frankreichfeldzug, der seine Skepsis gegen die politische Entwicklung noch verstärkt hatte, faßte Goethe die Geschichte vom schlauen Fuchs in die in mancher Hinsicht schönsten Hexameter, die ihm je gelungen sind. Wie die alte niederdeutsche Dichtung bedenkt auch Goethes Versepos im Gewande einer Tiererzählung die geselIschaftlichen und politischen Schwächen der Menschen und ihre individuellen Laster mit scharfem Spott. Im Tierreich spiegelt sich die mittelalterliche Feudalordnung. Vor Nobel, dem Löwen und König, erscheinen Isegrim, der Wolf, und Hinze, der Kater, um als adlige Herren Klage zu führen über Reinekes Schandtaten. Der listige Fuchs aber übertölpelt alle seine Widersacher, weil er ihre Schwächen kennt. Er lügt sich sogar vom Galgen los und bringt es trotz aller gebrochenen Schwüre bis zum Kanzler des Tierreichs.

Hans Korte spricht die Rolle von "Lupardus"
© hr/Kurt Bethke
Hans Korte spricht die Rolle von "Lupardus" © hr/Kurt Bethke

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1963
  • Erstsendung: 02.06.1963 | 118'35

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