Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel

Autor/Autorin: Peter Jacobi

Dr. Freud und Mr. Hyde

Nach Motiven von Robert Louis Stevenson

Komposition: David Paul Graham
Technische Realisierung: Peter Kainz, Achim Fell, Anne Effertz
Regieassistenz: Philippe Bruehl, Robert Steudtner

Regie: Thomas Werner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Erich HallhuberDr. Freud
    Michael EversRichard Enfield/Erzähler
    Boris AljinovicMr. Hyde
    Alexander RadszunDr. Jekyll
    Leslie MaltonLady Orlando
    Andreas MannkopffDetective Newcomen
    Matthias ScherwenikasConstable Utterson
    Horst BollmannPoole
    Fritz HammerKellner
    Katrin HöhneHebamme

Richard Enfield, angehender Facharzt für Nerven- und Gemütskrankheiten, hat nur ein Ziel: Seit er im Wintersemester 1906/07 in Berlin Freuds Erkenntnisse zur Sexualtheorie studierte, will er die neue Wissenschaft der Psychoanalyse in England vorantreiben. Im Jahre 1908 gelingt es ihm, den großen Freud zu einem Vortrag vor dem Royal Reformclub nach London zu holen. Aber Freuds Aufenthalt beginnt mit einem Missgeschick: Beim Genuss von Fish & Chips bleibt ihm eine Gräte im Halse stecken. Als Enfield den nach Luft ringenden Freud in die Praxis des HNO-Spezialisten Dr. Jekyll bringt, begegnet ihnen ein gewisser Mr. Hyde, der Freud durch einen gezielten Stoß von seiner Gräte befreit. Fortan steht für den Übervater der Psychoanalyse fest: dieser urtümliche, brutale Affenmensch muss auf seine Couch.

Weitere Informationen
Peter Jacobi, geboren 1951 in Thüringen, lebt seit der Schulzeit in München. 1975 veröffentlichte er sein erstes Theaterstück ("Fußballplatz"). Seither schrieb er vor allem Hörspiele. Für "Wer SIE sind" (Produktion WDR 1988) erhielt er den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Der WDR produzierte zuletzt von ihm die Krimi-Komödie "Das Schweigen der Mailbox" (2000).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2002
  • Erstsendung: 13.10.2002 | 16:45 Uhr | 78'26

Auszeichnungen

  • Kurd Laßwitz Preis 2003 (4. Platz)

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