Hörspielbearbeitung, Lesung
Autor/Autorin:
Gisela von Wysocki
Klopfzeichen
Mitschnitt der szenischen Lesung vom 12.10.2003
Dramaturgie: Manfred Hess
Technische Realisierung: Andreas Heinold, Helmut Wörner
Regieassistenz: Christoph Müller
Regie: Brigitte Landes
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Babett Arens Frau in Sicherheit Oliver Kraushaar Galerist Susanne Buchberger Frau mit der Lähmung André Wilms Erzähler der Texte zu Lully Hilke Altefrohne Roland Bayer Sven Prietz
Auf Initiative der BHF-Bank-Stiftung fand vom 12. bis 18. Oktober das interdisziplinäre Kulturprojekt "Frankfurter Positionen 2003" statt: bildenden Künstlern, Theaterautoren, Komponisten und Theoretikern bietet sich hier ein Forum, neue Arbeiten unter dem Stichwort "Warum nicht würfeln?" zu erproben. Diese Texte sind zum größten Teil Werke, die als "postdramatisch" zu bezeichnen sind. Sie achten nicht auf die klassische Einheit von Raum, Zeit und Ort, betten hingegen Erzählpassagen ein und arbeiten mit der aus dem Film entliehenen schnellen Montage von Handlungselementen. Diese Stücke entsprechen somit auch der Ästhetik des Hörspiels und nehmen je nach Inszenierung und Darstellungsform - ob Theater oder Radio - eine andere Gestalt an.
Weitere Informationen
Gisela von Wysocki lebt in ihrer Geburtsstadt Berlin und in Frankfurt am Main. Für Ihre Theater- und Hörspieltexte sowie ihre Essays erhielt sie u.a. 1996 die Roswitha von Gandersheim-Gedenkmedaille. Ihre Arbeit "Klopfzeichen" steht beispielhaft für die postdramatische Struktur zeitgenössischer Dramatik. Eine nacherzählende Inhaltsangabe im klassischen Sinne würde von diesem Stück einen völlig falschen Eindruck erwecken. Statt dessen: Der Form nach ist "Klopfzeichen" als große Erzählung angelegt. Das Bild des Würfels, der die Geschichte in ... weiterlesen

Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk 2003
- Erstsendung: 15.10.2003 | hr2 | 67'49