Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Anthony Taylor
Digby
übersetzt aus dem Englischen
Übersetzung: Robert Schnorr
Technische Realisierung: Hans Küstermann, Dieter Stratmann
Regieassistenz: Ulf Becker
Regie: Heinz Dieter Köhler
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Heinz Dieter Köhler Wolfgang Forester Uta Hallant Peer Augustinski Josef Meinertzhagen Anke Tegtmeyer Alwin Joachim Meyer
Parodie auf den typisch englischen small-talk, der in belanglos scheinenden, so nett wirkenden Pingpong-Redewendungen über Ehe und Beruf, Freundschaft und Finanzen entscheidet. Digby, der tumbe Tor, nimmt die Redewendungen wörtlich, wodurch er die Personalabteilung, bei der er sich vorstellt, in Verwirrung stürzt, schon bei der Routinefrage nach dem Familienstand werden die Verwicklungen ungeheuer. Da ist einerseits Eve, seine Frau, die weggezogen ist, aber dauernd telephoniert, und da ist andererseits Stephen, den er aufgenommen hat, denn einer muß ja die Miete zahlen, und daß dieser Junggesellenhaushalt mit Fritten und zwei ungespülten Gläsern für einen Sherry eine „Wohngemeinschaft" darstellt laut Vokabular des Personalchefs, beginnt Digby zu faszinieren. Und „Unterhalt", was kann wohl damit gemeint sein? In genau so harmlos-freundlichem Sprachritual läßt einer nach dem anderen Digby fallen, das kapiert er genau so wenig wie den Versuch zuvor, ihn zu fördern, schließlich gibt es ja Sherry... (Pressetext)

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1974
- Erstsendung: 30.07.1974 | WDR 2 | 38'00