Originalhörspiel, Originaltonhörspiel
Autor/Autorin:
Andreas Ammer, Sebastian Hess
Unser Oskar
Eine Sprachoper für Oskar Maria Graf - Live aus dem Cuvilliés-Theater München
Technische Realisierung: Stefan Briegel, Klaus Mau, Lucia Gießübel
Regieassistenz: Anja Scheifinger, Annegret Arnold
Realisation: Andreas Ammer, Sebastian Hess
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Oskar Maria Graf O-Ton Josef Bierbichler Sprecher Michael Tregor Sprecher Musik: Moritz Eggert (Klavier), Sebastian Hess (Violoncello), Ralph Beerkircher (Gitarre)
Ensemble: Bachhauser Blasmusik
Oskar Graf hat zeitlebens viel für seinen Ruf als bayerischer Sturschädel getan. Sein Bruder prügelte ihn aus seinem oberbayerischen Heimatort Berg am Starnberger See hinaus, als er entdeckte, dass der Oskar heimlich Bücher las. Also ging der junge Graf nach München, nannte sich mit Zweitnamen Maria, druckte Visitenkarten, auf denen stand "Beruf: Provinzschriftsteller" und rief den Frauen in der Bohème zu: "Mehr Erotik bitte!". Im 1. Weltkrieg stellte er sich blöd und ließ sich dafür ins Irrenhaus sperren. In der Münchner Revolution ging er auf die Barrikaden und später dann mit Adolf ... weiterlesen
Weitere Informationen
Oskar Maria Graf, geboren am 22. Juli 1894 als neuntes Kind des Bäckermeisters Max Graf und der Bauerntochter Therese, geborene Heimrath, arbeitete ab 1906 in der vom Bruder Max nach dem Tod des Vaters übernommenen Bäckerei. 1911 floh er nach München, wo er sich an die Schwabinger Bohème und anarchistische Kreise anschloss. 1914 erschien sein erstes Gedicht in der Zeitschrift "Die Aktion", 1922 erschien "Frühzeit" (Prosa) im Malikverlag. In den Jahren 1924-1933 veröffentlichte er zahlreiche Werke und hielt Lesungen im Rundfunk. Den ... weiterlesen

Produktions- und Sendedaten
- Bayerischer Rundfunk 2003
- Erstsendung: 30.07.2003 | Bayern 2 | 51'20
Veröffentlichungen
- CD-Edition: intermedium records 2003
Rezensionen (Auswahl)
- Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 33. 15.08.2003. S. 26. - Chrsitian Deutschmann: epd medien. Nr. 64. 16.08.2003. S. 23f.