Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Alain Franck
Die Marne bei Charenton
übersetzt aus dem Französischen
Übersetzung: Maria Frey
Komposition: Enno Dugend
Regie: Klaus Mehrländer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Paul Klinger Inspektor Leblanc Louise Martini Louise Pomas Herbert Fleischmann Pierre Héricourt Anne Rottenberger Pierrette Marcon Hermann Pfeiffer Inspektor Hourtin
Die Handlung dieses Kriminal-Hörspiels ist - im Gegensatz zu den meisten Spielen dieser Gattung im Arbeits-Milieu angesetzt. Inspektor Leblanc hat Mühe zu rekonstruieren, was sich tatsächlich am Marne-Ufer während einer Mittagspause der Fabrikarbeiter zugetragen hat. Drei Verdächtige werden von ihm eingekreist - aber wer von ihnen war der Täter, und was ist sein Motiv, das ihn bewogen haben könnte, in dieser scheinbar romantischen und idyllischen Landschaft, den Arbeiter Pomas zu ermorden?
Weitere Informationen
Der 1927 in Paris geborene französische Autor Alain Franck war Buchhändler und Journalist, bevor er 1955 begann, für Rundfunk und Fernsehen zu schreiben. In wenigen Jahren avancierte er zu einem der erfolgreichsten Kriminalautoren des französischen Rundfunks. Unter seinen vielen Arbeiten findet sich auch eine Serie von 12 Kriminalstücken, in deren Mittelpunkt Desire Lafarge steht, ein pensionierter Kriminalbeamter und Gelegenheits-Detektiv. Diese 30- bis 45-Minuten-Spiele sind humoristisch angelegt, während Alain Franck sonstKriminalfälle bevorzugt, denen eine möglichst perfide Gesinnung zu Grunde liegt. Er wechselt gern das Milieu, das immer als erstes in seiner Phantasie entsteht, bevor er die Story entwickelt. Auch hinter dem Titel dieses Hörspiels, der eher eine Landschaftsidylle anzukündigen scheint, verbirgt sich ein geschickt konzipierter Mordfall aus der französischen Provinz. Neben seiner Tätigkeit als Kriminal-Autor hat Alain Franck Abenteuer-Erzählungen für die junge Lesewelt veröffentlicht, sowie einige Novel lenbände.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1967
- Erstsendung: 21.11.1967 | WDR 2 | 46'00