Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Andres Lizzarraga
Rolando Gomez ist verschwunden
Übersetzung: Juan Enrique Bécquer
Technische Realisierung: Jürgen Meinel, Dagmar Looke
Regieassistenz: Horst Gosse
Regie: Helmut Hellstorff
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hilmar Thate Rolando Irmgard Düren Graciela Wilfried Ortmann Carlos Harald Halgardt Altuve Walter Jupé Santos Fred Ludwig Erzähler
Der Journalist Rolando Gomez aus Buenos Aires ist verschwunden. Im Atelier seines Freundes dem Maler Carlos treffen sich Rolandos ehemalige Verlobte Graciela, der Journalist Altuve sowie der Schriftsteller Santos. Carlos vermutet, daß Rolando umgebracht wurde, weil er mit einem seiner kritischen Artikel einen Skandal um vergifteten Wein aufgedeckt hat. Carlos will die Mitschuld seiner selbst und der anderen am vermuteten Tod von Rolando herausfinden. In Rückblenden werden die Beziehungen der Anwesenden zu Rolando rekonstruiert. In diesen Gesprächen wird der Egoismus des einzelnen bzw. dessen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft diskutiert. Rolando scheint gegenüber den korrupten Verhältnissen in Buenos Aires zu resignieren und verschwindet nach einem Gespräch mit Carlos. Um seine Gäste mit ihrem opportunistischen Verhalten und moralischen Versagen zu konfrontieren, schenkt Carlos ihnen angeblich von dem vergifteten Wein ein und wirft sie nach einer Auseinandersetzung aus seinem Atelier. Plötzlich taucht Rolando wieder auf und berichtet begeistert, daß er als Beifahrer in einem Lastwagen unterwegs war und sich am Streik der Lastwagenfahrer beteiligt hat. Er bittet Carlos um ein Bild, um es für die Unterstützung der Streikenden zu verkaufen und bietet Crlos an, ihn im Wagen bei seinen Fahrten zu begleiten.
Weitere Informationen
Ein Hörspiel aus Spanien, produziert im DDR-Rundfunk für die Wochen des Internationalen Hörspiels 1962
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR vor 18.10.1962
- Erstsendung: 18.10.1962 | Berliner Rundfunk | 19:50 Uhr | 50'00
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar