Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
John Lyly
Alexander und Campaspe
Vorlage: Eine vortreffliche Komödie von Alexander, Campaspe und Diogenes (Komödie, englisch)
Übersetzung: F. A. Gelbke
Bearbeitung (Wort): B. K. Tragelehn
Komposition: Siegfried Matthus
Technische Realisierung: Peter Pälchen, Monika Buley
Regieassistenz: Horst Gosse
Regie: Wolfgang Brunecker
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Wilfried Ortmann König Alexander Walter Kröter Hephätion, sein Vertrauter Doris Abesser Campaspe, eine Gefangene Fred Düren Apelles Herwart Grosse Diogenes Walter Lendrich Manes, Diener des Diogenes Günther Haack Psyllus, Diener des Apelles Hans-Joachim Hanisch Granichus, Diener des Aristoteles Heinz Scholz Clythus Gerd Biewer Parmenio Joachim Tomaschewsky Milectus Robert Johannsen Melippus Gerda Raatz Otto Zedler Eugen Schaub Peter Höffner Horst Lommatzsch Gerry Wolff Sprecher des Prologs und Epilogs
Schauplatz der Handlung ist Athen. Nachdem Alexander der Große seinen Eroberungsdrang mit der Unterwerfung Thebens fürs erste befriedigt hat, möchte er seinen Hof zu einer Hochburg der Künste und Wissenschaften machen. Platon, Aristoteles und andere leisten dem Ruf bereitwillig Folge, nur Diogenes will mit dem Hof nichts zu tun haben. Alexander sucht ihn in seiner Behausung auf, um mit ihm zu philosophieren und ihm zu gestehen, daß er sich in die als Gefangene an seinem Hof lebende Campaspe aus Theben verliebt hat. Deren Herz schlägt jedoch für den Maler Apelles. Die beiden gestehen einander ihre Liebe, sind aber überzeugt davon, daß Alexander ihrem Bund nie zustimmen wird. Doch das Verhalten des Eroberers zeigt, daß er auch in menschlicher Hinsicht den Beinamen "der Große" verdient: Er gibt dem Paar seinen Segen. Dann befiehlt er, zum Feldzug gegen die Perser zu rüsten. Er hat erkannt, daß seine Domäne nicht die Liebe, nicht die Schöngeisterei ist, sondern der Krieg und tatkräftiges Handeln.
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR vor 01.07.1963
- Erstsendung: 01.07.1963 | Deutschlandsender | 19:50 Uhr | 68'35
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar