Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Mohammed Hanif
... und plötzlich sind sie wieder wach!
(What now, now that we are dead?)
Vorlage: What now, now we are dead? (Theaterstück, englisch)
Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim
Dramaturgie: Robert Karge
Technische Realisierung: Werner Klein, Annette Matheis
Regieassistenz: Michael Bachmann
Regie: Heidrun Nass
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Heinrich Giskes Barkat Ali Barbara Troschka Zarina Michael Wenninger Khurram Klaus Müller-Beck Tappa Thomas Lang Bud Matthias Girbig Stimme 1/Spitzel Martin Leutgeb Stimme 2 Axel Wandtke Captain Berthold Toetzke Dil Gir Khan Klaus Herm Champion u.a.
Pakistan. In der Hauptstadt Karatschi herrscht Ausnahmezustand. Der Geruch brennender Autoreifen verpestet die Luft. Dil Gir Khan, der für die Sicherheit zuständige General, erlässt eine nächtliche Ausgangssperre. Die aber droht plötzlich durch ungewöhnliche Ereignisse auf dem Friedhof der Fischer unterlaufen zu werden. Barkat, überbeschäftigter Berufsgenosse der Hamlet'schen Totengräber, kann 'seine' Toten kaum davon abhalten, ihr Grab zu verlassen. Zu verdenken ist es ihnen nicht. Ihr Leben wurde in einer makabren Mischung aus Armut, Militarismus und schwachbrüstiger Zivilpolitik allzu früh brutal ausgelöscht. Dil Gir Kahn wittert oppositionelle Kräfte aus dem Untergrund, die möglicherweise von Indien aus gesteuert werden und - fatalerweise - die Unterscheidung zwischen Toten und Lebenden unmöglich machen ...
Weitere Informationen
Mohammed Hanif ist ein pakistanischer Journalist, der zur Zeit als Redakteur von BBC Urdu Online arbeitet. "What now, now that we are dead?" wurde in Karatschi als Bühnenstück uraufgeführt, später für die BBC als Hörspiel adaptiert. Sein Film "Night Swing" wurde 2001 als bester auf dem Kara Film Festival ausgezeichnet. In Vorbereitung ist: "By The Declining Day" (Roman).

Produktions- und Sendedaten
- Saarländischer Rundfunk 2002
- Erstsendung: 01.09.2002 | 2 | 60'20
Rezensionen (Auswahl)
- Norbert Schachtsiek-Freitag: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 37. 13.09.2002. S. 27.