Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Gert Friedrich Jonke
Klavierstück
Redaktion: Klaus Schöning
Technische Realisierung: Heinz Klein, Ingrid Lloyd
Regieassistenz: Burkhard Ax
Regie: Heinz von Cramer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Charles Wirths Otto Streif Peter Striebeck Friedrich Streif Günther Boehnert Schuldiener Dieter Borsche Direktor
Die Brüder Fritz und Otto Streif, Absolventen eines österreichischen Konservatoriums, geraten durch Zufall auf den Dachboden ihrer ehemaligen Alma mater. Hier, im "Gehirn" der Anstalt, bietet sich ihnen ein makabres Bild: 111 nagelneue Klaviere verstauben im Dämmerlicht des Speichers. Totes Kulturgut, ein Triumph des Konservierungswahns. Auch die Brüder haben gegen die Realität Ersatz aufgeboten: Fritz ist im Suff gelandet statt auf den Podien großer Konzertsäle. Otto macht sich, glaubt er, noch eher nützlich, indem er Klaviere transportiert. Aber keiner von beiden findet einen Ausweg, die 111 Klaviere unauffällig zu beseitigen. Da der Ruf des alten Instituts unangetastet bleiben soll, ändert sich nichts auf dem Speicher. - Im Gegenteil: Aus einer Spende sollen weitere 100 Klaviere angeliefert werden. Das Ministerium plant bereits einen größeren Neubau für das Konservatorium ...
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1976
- Erstsendung: 29.11.1976 | WDR 3 | 72'16