Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Johann Wolfgang von Goethe

Iphigenie auf Tauris

Vorlage: Iphigenie auf Tauris (in der Prosafassung von 1779)
Bearbeitung (Wort): Günther Goebel

Regie: Ulrich Lauterbach

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Elke TwiesselmannIphigenie
    Josef VandegenThoas, König der Taurier
    Günter MackOrest
    Wolfgang HinzePylades
    Werner RundshagenArkas

"Iphigenie gespielt. Gar gute Wirkung davon, besonders auf reine Menschen." So notierte Goethe am 6. April 1779 in sein Tagebuch. Sieben Jahre später schrieb er aus Rom an Herder, er könne ihm mit Freuden melden, daß die "Iphigenie" fertig sei. Für Kenner der Literaturgeschichte ist das kein Widerspruch. Der Dichter hatte sein Schauspiel um die Tochter Agamemmnons, die auf Tauris als Priesterin der Diana wirkt, ursprünglich in Prosa geschrieben; später befriedigte ihn diese Form nicht mehr, darum goß er die "schlotternde Prosa" in fünffüßige Jamben. Dennoch ist die Prosafassung auch heute noch reizvoll, zumal in ihr alles vorgebildet ist, was die "Iphigenie" zu einem großen Dokument der Menschlichkeit macht. Zudem ist die Prosafassung vielfach kraftvoller als die späteren Verse. Die Handlung: Orest und sein Freund Pylades kommen nach Tauris, um ein Götterbild zu rauben; auf diese Weise will Orest sich von den Erinnyen befreien, den Rachegöttinnen. Auf Tauris begegnet er seiner Schwester Iphigenie ...

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk / Deutschlandfunk 1966
  • Erstsendung: 16.11.1969 | hr1 | 95'00

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?