Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel

Autor/Autorin: Dieter Kühn

Sonderaktion Epsilon

Regie: Otto Düben

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Peter RoggischBill Collins, Astronaut
    Michael ThomasBud Shanks, Astronaut
    Wolfgang HinzeFred, Astronaut
    Edgar HoppeJoe, Astronaut
    Hermann TreuschGerry, Astronaut
    Johannes GroßmannFrank, Astronaut
    Siegfried WischnewskiDonell, Offizier
    Hans CaninenbergMorgan, Offizier
    Wolfgang EngelsLeroy, Offizier
    Hans-Peter ThielenDuffin, Offizier
    Peter MosbacherMoore, Wissenschaftler
    Walter RuefflerHarrison, Wissenschaftler
    Alf MarholmCampbell, Wissenschaftler
    Charles WirthsParker, Wissenschaftler
    Manfred Heidmann1. und 2. Interviewer
    Alois GargSokkari
    Heinz SchimmelpfennigMilton
    Heinz SchachtÄlterer Mann
    Annemarie SchlaebitzFrau
    Alfred Abel-AdermannMann
    Josef Meinertzhagen2. Mann
    Lothar Ostermann3. Mann

Eine Begegnung mit Außerirdischen löst auf der Erde Hysterie und Invasionsfurcht aus.Beim Anflug zweier Raumschiffe unbekannter Herkunft gibt der Kommandant einer irdischen Raumexpedition Befehl zum Angriff, wodurch eines der fremden Schiffe schwer beschädigt wird. Bei der Untersuchung des Wracks zeigt sich, daß es sich um eine technisch hochstehende Zivilisation handeln muß. Die Obduktion der Leichen der unbekannten Raumbewohner, bei denen man auf ein übergroßes Gehirn stößt, deutet auf erhöhte intellektuelle Kapazität hin. Unwahrscheinlich, daß die Natur solch kopflastige Wesen hervorgebracht hat, also müssen sie das Ergebnis gentechnischer Manipulationen sein. Elektroden auf dem unbehaarten Schädel lassen auf eine Fernsteuerung über Sendeimpulse schließen, wodurch sich beliebige Verhaltensweisen aktivieren ließen. Im Erdorbit entdeckt man einen Beobachtungssatelliten der Fremden, der in regelmäßigen Intervallen Funksignale in Richtung des Fl uchtpunkts des zweiten Raumschiffs ausstrahlt. Im Schnittpunkt der Koordinaten, dem Raumpunkt Epsilon, haben die Fremden auf einem Asteroiden eine Beobachtungsstation errichtet. Da solcher Aufwand nur bei militärischen Projekten denkbar ist, sind deren Angriffsabsichten klar erkennbar. Einwände, der Satellit könnte wissenschaftlichen Zwecken gedient haben und das gefährliche Feindbild sei nichts als eine Projektion, werden empört zurückgewiesen. Rufe nach einem Präventivschlag gegen die heimtückischen Aggressoren werden laut. Es gilt, der drohenden Vernichtung zuvorzukommen, bevor es zu spät ist. Ihre andersartige Mentalität macht einen Zusammenstoß unausweichlich. Sie sind so determiniert, daß sie in jedem Wesen ihren Feind sehen müssen. Die Ausgeburt einer ganz offensichtlich durch keinerlei ethische Normen kontrollierten Wissenschaft muß vernichtet werden. Eine Strafexpedition wird ausgeschickt, die den Asteroiden mit Fusionsbomben zerstören soll. Um kein Risiko einzugehen, wird die Besatzung mit Hypnopädie, Verhaltenstraining und subliminalen Projektionen auf das Feindbild eingeschworen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1970
  • Erstsendung: 22.12.1970 | WDR 2 | 74'17

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