Originalhörspiel, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Thomas Rübenacker

Pulp oder Die brotlose Kunst des Mordens

Technische Realisierung: Dieter Stratmann, Gabriele Neugroda
Regieassistenz: Raoul Wolfgang Schnell

Regie: Raoul Wolfgang Schnell

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Christian BrücknerUpton Lewis
    Heinz SchimmelpfennigInspector Smith
    Matthias PonnierInspector Wesson
    Ilse PagéLillybelle
    Christiane MüllerAnnie
    Maria KrasnaLa Naturnskaja
    Angelika MilsterDolly
    Michael ThomasGeschäftsführer
    Hans KünsterHans
    Ferdinand MuthPatrolman Doby
    Jens EggertMann I
    Jürgen HilkenMann II
    Alwin Joachim MeyerMann III
    Ingeborg SchlegelFrau I
    Gisela KeinerFrau II
    Annelie JansenFrau III
    Gerhard WolfRadio-Sprecher
    Lothar OstermannPolizist 1
    Bodo WieneckePolizist 2
    Oliver HoffNikolai Gogol, Beo

"Pulp" - das ist Groschenlitatur, eine echte Literatur des Volkes. Zwanzigerjahre, USA, Große Depression: Da konnte man sich gar nichts anderes leisten. Der Name kommt vom rauhen, holzigen, soliden Papier (pulp), auf das die Geschichten gedruckt wurden. Und die waren meist selber so: Rauh, ein bißschen hölzern mitunter, aber solide - selbst wenn sie auf eine absolut unglaubwürdige Pointe zuzusteuern hatten. Geschrieben wurde "Pulp" zum Beispiel vo Leuten, die nur mal schnell Geld brauchten: Mark Twain, H.G. Wells, Raymond Chandler, Upton Sinclair, Sinclair Lewis ... Aber Rübenackers "Pulp" ist eine Hommage an die Legion der Unbekannten, die da für einen oder einen halben Cent pro Wort die wildesten, unentrinnbaren Geschichten herunterhackten. Ein solcher "hack writer" schreibt in diesem Hörspiel eine Kriminalgeschichte für uns – und verfängt sich plötzlich in ihr: Das ist "Pulp".

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1979
  • Erstsendung: 05.05.1979 | WDR 3 | 64'23

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