 Hörspielbearbeitung
 Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin: 
    Edward Albee
    
Zuhören
  Vorlage: Zuhören (Listening) (Theaterstück (Kammerspiel), amerikanisch)
  Übersetzung: Pinkas Braun
  Bearbeitung (Wort): Heinz von Cramer
  
  
  
  
  
  
  Technische Realisierung: Günther Beyer, Ralf Hanekamp
  Regieassistenz: Ulf Becker
    Regie: Heinz von Cramer
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Rolle/Funktion - Horst Frank - Mann, um die Fünfzig - Gisela Stein - Frau, Fünfzig - Donata Höffer - Mädchen, Fünfundzwanzig - Heinz von Cramer - Stimme 
    Im Gesamtwerk Edward Albees, geboren 1928, lassen sich immer
wiederkehrende Themen identifizieren, die gleichzeitig "als Aspekte
der 'conditio humana', wie Albee sie sieht, gelten: Der 'monism', die
Anprangerung der die Männer beherrschenden, stärkeren Frau; der stets
zur Reflexion bereite Außenseiter einer im Klischee erstarrten
Gesellschaft; die Kritik am 'american way of life", dem 'American
Dream' ... Literarische Haupteinflüsse kommen von O'Neill, Strundberg,
Freud und der Tiefenpsychologie" (Hedwig Bock).
Sein erstes Hörspiel, das der WDR zusammen mit der SRG Basel zur
deutschen Erstsendung bringt, hat Albee 1975 im Auftrag einer
internationalen commissioning group geschrieben, zu der auch der WDR
gehört. Er nennt es selbst ein Kammerspiel zwischen drei Personen: Es
ist zugleich ein groß angelegter kulturphilosophischer Essay, der
abstrakte Gedankengänge zu mythisieren, d.h. mit den Mitteln des
allegorischen Welttheaters in Dialoge und Aktion umzusetzen versucht.
Die amerikanische Fassung, die unter Albees Mitwirkung produziert
wurde, fand in den USA ein lebhaftes Echo.
    

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk / Schweizer Radio DRS 1977
- Erstsendung: 25.04.1977 | WDR 3 | 88'50