Originalhörspiel

Autor/Autorin: Anna Langhoff

Brandrodung Berlin

Technische Realisierung: Christiane Köhler, Andrea Mammitzsch
Regieassistenz: Nicole Paulsen

Regie: Iris Drögekamp

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Silvia RiegerSprecherin
    Sebastian RudolphVan der Lubbe
    Eva GargMutter
    Krista PoschSchwester
    Katja BürkleKrankenschwester
    Matthias Haase
    Bernt Hahn
    Berthold Toetzke
    Dieter Mann
    Jana Djattschenko
    Sergej Djattschenko
    Samira Kiperwasser
    Eugen Morisch
    Slava Morisch
    Niku Schlichting

Am 27. Februar 1933, vier Wochen nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, legte der junge holländische Maurer Marinus van der Lubbe das Feuer, das den Deutschen Reichstag in Flammen aufgehen ließ. Am nächsten Tag erwirkten die Nationalsozialisten beim Reichspräsidenten eine "Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat", die endgültig den Rechtsstaat aufhob und als eigentlicher Beginn ihrer Diktatur gelten kann. - Der Regimegegner van der Lubbe kam aus der syndikalistischen Arbeiterbewegung. Sein Fall, der 1934 mit dem Todesurteil endete, bot den Nationalsozialisten den Vorwand, um die linke Opposition im Lande auszuschalten. Ein Fall, der bis heute viele Fragen unbeantwortet lässt. - Die Berliner Autorin Anna Langhoff hat eine Annäherung aus der Distanz der Zeiten versucht.

Weitere Informationen
Anna Langhoff, geboren 1965 in Berlin, wo sie als Autorin und Theaterregisseurin lebt, erhielt mehrere Preise und Literaturstipendien. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke sowie Hörspiele, u.a. "Frieden Frieden" (1999), "Party" (2000), "Unsterblich und Reich" (2000), "Antigonenbericht" (2000).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk 2003
  • Erstsendung: 27.02.2003 | SWR2 | 58''46

Rezensionen (Auswahl)

  • Frank Olbert: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27.02.2003. S. 34. - Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung: 27.02.2003. S. 15. - Christian Hörburger: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 11. 14.03.2003. S. 25.

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