Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Jan Peter Bremer
Feuersalamander
Komposition: Alexander Christou
Technische Realisierung: Regina Kraus, Andrea Mammitzsch
Regieassistenz: Tobias Krebs
Regie: Oliver Sturm
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Martin Reinke Stefan/ Stefans Du August Schmölzer Kellner Christiane Leuchtmann Stefans Frau Ernst Konarek Betrunkener Krista Posch Elke Klaus Barner Geschichtslehrer Maria Skoruppa Alexandra Benjamin Skoruppa Felix
Ein Schriftsteller sucht Ruhe und Abgeschiedenheit und landet in einem abgelegenen Städtchen in den Bergen. Die Familie ist weit weg, er sitzt in einem ruhigen Café, den Stift hat er schon in der Hand, es fehlt nur noch der Funke, der seine Idee zum Leben erweckt. Aber seine eigene Phantasie entpuppt sich als das größte Hindernis, auch wenn er weiß, was er beschreiben will: "Ein Mensch muß es sein, jemand, den man lieben kann." Dann setzt sich ein betrunkener Herumtreiber zu ihm an den Tisch. Zuerst fühlt er sich gestört, interessiert sich aber immer mehr für ihn und lädt den neuen Freund zu ein paar Drinks ein. Die meisten davon trinkt der Schriftsteller selbst und merkt zu spät, dass sich der Betrunkene inzwischen davongemacht hat. Da wird ihm bewusst, dass er selbst ein "schwacher, unglücklicher Mensch" ist. Nie mehr, verspricht er, werde er ein Wort schreiben. Am Ende steht die konsequente Verweigerung des Protagonisten.
Weitere Informationen
Jan Peter Bremer, geboren 1965 in Berlin, wuchs auf dem Land auf und kehrte 1985 in seine Geburtsstadt zurück. 1996 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis für seinen Roman "Der Fürst spricht". Er schrieb die Hörspiele "Der Fürst spricht" (1998) und "Der Palast im Koffer" (1999).

Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk 2003
- Erstsendung: 06.04.2003 | SWR2 | 41'40
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Hörburger: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 15. 11.04.2003. S. 26.