Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel

Autor/Autorin: Richard Hey

Reisenbeschreibung

Technische Realisierung: Bruno Höpfner, Harro Boit
Regieassistenz: Klaus Wirbitzky

Regie: Raoul Wolfgang Schnell

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Horst TappertProfessor
    Michael ThomasAssistent
    Margot LeonardFrau Dr. Jänicke
    Ludwig ThiesenDr. Vordemberg
    Horst KöhnkeDr. Siebert
    Harald MeisterStimme
    Lutz SchulzeStimme
    Klaus WirbitzkyReporter
    Marianne LienauDame
    Dorothea OxeniusDame

Ein Team von Wissenschaftlern hat sich die Aufgabe gestellt, aus der Zukunft Hilfe für die bedrohte Gegenwart zu holen. Es sollen Möglichkeiten gefunden werden, der immer bedrohlicher werdenden Probleme Bevölkerungsexplosion, Welthungerkatastrophe, zunehmende Aggression und Rohstoffkrise Herr zu werden. Drei Zeitreisende machen sich auf den Weg. Einer bleibt verschollen, der zweite landet im Jahr 2975, der dritte findet sich in allerfernster Zukunft wieder. Man schreibt das Jahr 49.700.000. Fraglich bleibt allerdings, ob die Menschheit wirklich im Laufe ihrer Geschichte etwas dazugelernt hat.

Weitere Informationen
Richard Hey, 1926 in Bonn geboren, arbeitete nach einem Studium der Musik, Theaterwissenschaft und Philosophie als Regie-Assistent beim Film, als Musikkritiker und Journalist. 1952 begann er mit seiner schriftstellerischen Arbeit, vornehmlich Hörspielen und Bühnenstücken, für die er den Schiller-Gedächtnis-Preis (1955) erhielt, den Gerhart-Hauptmann-Preis (1960) und den Hörspielpreis der Kriegsblinden (1965). In einem Selbstinterview, das er nach Verleihung des Hörspielpreises für den WDR verfaßt hatte, sagte Ri chard Hey über seine Arbeit sowie seine Intentionen als Hörspielautor: "Ich erwarte von meinen bügelnden, bratkartoffelessenden Hörern nicht, daß sie sich abends um acht eine Kerze in die Seele stellen, sondern, indem ich ihnen was Interessantes erzähle, setze ich sie einer Wirklichkeit aus, der sie zu entfliehen trachten, oder die ihnen unbekannt ist. [...] Das Hörspiel genießt Narrenfreiheit. Es ist also mehr denn je geeignet zu ernsthafter Arbeit, zur Entwicklung neuer Formen, zur Mitteilung von Wahrheit.".

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk / Sender Freies Berlin 1970
  • Erstsendung: 22.04.1970 | WDR 1 | 58'17

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?