Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Hans Siebe
Blockstelle KLG
Dramaturgie: Gerhard Rentzsch
Technische Realisierung: Dietmar Hagen, Hans-Peter Ruhnert
Regieassistenz: Stanka Kossewa
Regie: Walter Niklaus
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Wolfgang Winkler Arthur Kleemann Ingrid Hille Monika Kleemann Berndt Stübner Wolfgang Ruhland Wolfgang Sörgel Bruno Kutschera Peter Sodann Bäumel Hanns-Jörn Weber Ross Doris Abesser Wirtin Silke Matthias Bert Franzke Wolfgang Jakob Andreas Knaup Werner Godemann
Sommer 1948. Arthur Kleemann, Leiter einer Blockstelle an einer Eisenbahnstrecke bei Berlin, begegnet seinem ehemaligen Kriegskameraden Wolfgang Ruhland. Dieser überredet ihn, die Signale auf der Bahnstrecke zeitweilig zu manipulieren, um aus dem dann zwangsläufig stehenden Güterzug Lebensmittel stehlen zu können. Eine erste Aktion missglückt, da der gestoppte Zug keinen Kühlwagen für Fleisch mitführt. Mit der Begründung, ihn zukünftig nicht in diese Aktionen verwickeln zu wollen, erwirkt Wolfgang von Arthur eine Skizze mit Anweisungen zur selbständigen Manipulation der Streckensignale. Nach dem zweiten Zwangshalt für einen Güterzug gibt es im bewussten Streckenbereich ein Zugunglück: Ein Personenzug fährt auf einen auf dem Gleis stehenden Güterwagon auf, drei Menschen sterben. Arthur wird der Sabotage verdächtigt und verhaftet, nach ergebnisloser Untersuchung aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Nun will er von Wolfgang die Skizze mit den Anweisungen zur Manipulation der Signalanlagen zurück haben, die ein eindeutiger Beweis für seine Verstrickung ist. Arthur lauert Wolfgang bei einem Nachtangeln auf, dabei kommt Wolfgang zu Tode. Um das Verbrechen zu Vertuschen, legt Arthur die Leiche auf ein naheliegendes Gleis. Jedoch kann die Kriminalpolizei Wolfgang ermitteln, er wird erneut festgenommen.
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR 1985
- Erstsendung: 15.02.1986 | Stimme der DDR | 16:05 Uhr | 44'09
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar