Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Autor/Autorin:
Fritz Puhl
Abenteuer der Zukunft ... (7. Folge: Atollopur, die Stadt auf dem Meer)
Technische Realisierung: Horst Schmerberg, Lieselotte Hubert
Regieassistenz: Jutta Zech
Regie: S. O. Wagner
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Karl Fleischer Sprecher Albert Johannes Mr. Bellmann, Sekretär Holger Hagen Leutnant Carter Paul Schuch Reisender Gerd Martienzen Protkin Rudolf Fenner Ingenieur Anatole Tichy Walcott Heinz Piper Burns Manfred Steffen Hosung Erich Uhland Dao-Yin Marina Ried Moana Walter Grüters Dr. Madja Günther Briner Wolff Günther Wagner Yo-Ming Bernt Werner Mong Liselotte Willführ Frau Kurt Klopsch Mann Wolfgang Borchert Stimme U 18 Max Zawislak Funk-Stimme Willy Witte Stimme der Wetterstation u.a.
"Drei künstliche Inseln im Ozean im Kampf um die wirtschaftliche Vormachtstellung. Um angesichts der stetig wachsenden Erdbevölkerung auch die Rohstoffe des Meeres nutzbar machen können, sind im Pazifik schwimmende Städte entstanden, riesige Ringe aus Schaumbeton, die an den Gipfeln unterseeischer Gebirge verankert sind. Von hier aus werden die vollautomatischen Meeresbergwerke betrieben un die Tiefseeschlepper gesteuert, welche die gewonnenen Rohstoffe unter Wasser zu den Industriezentren an den Küsten transportieren. Die Inseln, von denen jede Lebens- und Arbeitsraum für hunderttausend Menschen bietet, stehen in heftiger Rivalität, beobachten einander arwöhnisch durch Fernaufklärung und schrecken selbst vor Sabotageakten nicht zurück, um den Konkurrenten auszustechen. Nichts sähe man auf Flotandor oder Isolanauta lieber, als eine Panne oder einen Rückschlag auf Atollopur, das dank seines Gouverneurs eine bevorzugte Stellung besitzt. Wem es gelingt, den Rivalen auszuschalten oder zu annektieren, kann sich zum Beherrscher der Meereswirtschaft machen. Während auf Atollopur aus Anlaß bevorstehender Verhandlungen ein Fest gegeben wird, meldet ein Patrouillen-U-Boot, daß eine der Haltetrossen durchtrennt wurde. Der Gouverneur, kurz zuvor nur durch Zufall einem Anschlag entgangen, begibt sich persönlich in die Unterwasser-Beobachtungsstation, in der ein gegnerischer Agent enttarnt wurde. Eine Verankerung nach der anderen wird ein Opfer feindlicher Torpedos. Wenn in dem bevorstehenden Sturm die verbliebenen Trossen reißen, droht die schwimmende Stadt gegen das nur wenige Meilen entfernte Riff zu treiben und zu zerschellen. Ein aufgefangener Funkspruch läßt vermuten, daß unter Wasser nicht nur ein, sondern zwei gegenerische U-Boote ihr Unwesen treiben, die offenbar voneineder nichts wissen. Wenn es gelinge, die beiden gegeneinander auszuspielen, wäre die Insel geretttet." (Pressetext nach Horst G. Tröster: Science Fiction im Hörspiel 1947-1987. Hrsg. vom Deutschen Rundfunkarchiv. Frankfurt am Main 1993)

Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 1961
- Erstsendung: 28.11.1961 | 40'25
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Pidax Film Media Ltd. (Alive) 2016
Rezensionen (Auswahl)
- N. N.: Science Fiction. Verbrechen im Weltraum. In: Der Spiegel. Nr. 47. 18.11.1959.