Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Ruth Reinecke, Manfred Schmidt, Christoph Hein
Ma...Ma...Marlene
Vorlage: Horns Ende (Roman), Horns Ende (Schauspiel)
Dramaturgie: Karin Ney
Technische Realisierung: Jürgen Meinel, Renate Monczkowski
Regieassistenz: Ingrid Krempel
Regie: Angelika Perl
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Ruth Reinecke Marlene Anny Stöger Frau Hans Madin Mann
Die Familie Gohl in einer mitteldeutschen Kleinstadt hat eine geistig behinderte Tochter. 1943 soll Marlene vom nationalsozialistischen Regime in eine Heilanstalt gebracht werden. Der Mutter Gudrun gelingt die Täuschung der Behörden, sie wird weggebracht. Nach einigen Monaten kommt die Todesnachricht, Ursache war angeblich eine Lungenentzündung. Der Vater lässt die Urne auf dem städtischen Friedhof beisetzen. In der Kleinstadt ist das Gerücht im Umlauf, dass die Mutter für die Tochter gestorben sei, doch wagt niemand, dessen Wahrheitsgehlalt nachzugehen. Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lebt der Vater mit seiner schwachsinnigen Tochter zurückgezogen in seinem Haus. - In einem Monolog berichtet die Tochter der Mutter von ihrer vermeintlichen Hochzeit, einer Vergewaltigung durch einen fremden Mann.
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR 1990
- Erstsendung: 01.02.1991 | Deutschlandsender Kultur | 16:05 Uhr | 40'50
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar