Originalhörspiel

Autor/Autorin: Bazon Brock

Triumphe des Willens

Leistungssport in der alltäglichen Olympiade des Überlebens

Technische Realisierung: Christa Schaaf, Karlheinz Stoll

Regie: Bazon Brock, Claus Villinger
Realisation: Günter Guben, Erich Rosenberger

"Leistungssport in der alltäglichen Olympiade des Überlebens" nennt der Autor sein Hörereignis. Im Selbstversuch über 3.000 Meter, seiner Heimstrecke, findet er die Basis für seine Darlegungen vom Luxusgewinn durch Anstrengung. Zwischen Hochleistungssport und alltäglicher Arbeitswelt artikulieren sich die praktischen Äußerungen und theoretischen Beschreibungen physiologischer und psychologischer Konditionen - bis hin zu der von Sozialpsychologen als weitverbreitet vorgefundenen "Erschöpfungslust", die neurotische Ängste zerschlagen soll. (Historischer Pressetext)

Der "Generalist" Bazon Brock, brillanter Interpret seiner selbst, nennt sein Hörstück ein Selbstexperiment. Sport und Leistung bilden den Hintergund für seine Frage nach dem Stand der öffentlichen Kommunikation.

In welchem Verhältnis stehen öffentliches Sprechen und öffentliches Leben? Woher rührt die Sprachohnmacht, wenn über Sportereignisse, über politische Dinge gesprochen wird? Ist öffentliches Sprechen der Ersatz für öffentliches Leben? Wer oder was setzt wen oder was voraus: die Handlungsform den Sprechgestus, oder bestimmt umgekehrt die Sprache das öffentliche Verhalten? (Pressetext von Deutschlandradio Kultur anlässlich einer Wiederholungsausstrahlung 2008)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Süddeutscher Rundfunk 1972
  • Erstsendung: 24.08.1972 | 20:20 Uhr | 46'20

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