Originalhörspiel

Reihentitel: Dämonen der Leinwand

Autor/Autorin: Hermann Naber

Ruttmann und Konsorten

Technische Realisierung: Johanna Fegert, Regine Schneider
Regieassistenz: Kirstin Petri

Regie: Hermann Naber

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang Condrus1. Erzähler
    Walter Renneisen2. Erzähler
    Otto SanderHans Bredow
    Heinrich GiskesFriedrich Bischoff
    Kirstin PetriLotte Eisner
    Ronald SpiessWalter Ruttmann
    Ulrich NoethenKurt Weill
    Birgitta Assheuer
    Thomas Höhne
    Sebastian Kowski
    Hanns Jörg Krumpholz
    Heinz Meier
    Bodo Primus
    Friedhelm Ptok
    Lorenz Liebold
    Helmut Woestmann
    Nikolaj Alexander Brucker
    Christiane Roßbach
    Karl-Rudolf Menke
    Henning Bormann

Bei seiner viel zitierten Definition der Radiokunst hatte sich Kurt Weill bereits 1925 von der Montagetechnik des Films inspirieren lassen. Um aber Tonaufnahmen wie Filmbilder bearbeiten zu können, brauchte der Rundfunk ein geeignetes Aufzeichnungsverfahren. 1930 wurden mit der Tri-Ergon-Technik erste Hörspielversuche gemacht. Das eindrucksvolle Ergebnis: Walter Ruttmanns Collage "Weekend" und Friedrich Bischoffs Hörsymphonie "Hallo! Hier Welle Erdball". Aber die zur Begutachtung versammelten Spitzen der Kunst und Technik nahmen an den "kulturbolschewistischen" Tendenzen Anstoß. Damit war der Versuch gescheitert. Die Tri-Ergon-Patente wurden ins Ausland verkauft und die Radiokunst musste viele Jahre auf das Magnet-Ton-Verfahren warten.

Weitere Informationen
Hermann Naber, geboren 1933 in Ochtrup/Westfalen, war langjähriger Leiter der Hörspielabteilung des SWF. Er arbeitet als Regisseur und Autor.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 2005
  • Erstsendung: 19.02.2005 | Deutschlandfunk | 98'26

Rezensionen (Auswahl)

  • Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 19.02.2005. S. 20. - Ricarda Bethke: Der Freitag. 14.01.2005. S. 12.

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?