Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Autor/Autorin:
Elin Pelin, Elin Pelin
Jan Bibijan und das Teufelchen Füt (3. Teil)
Vorlage: Jan Bibijan: Unwahrscheinliche Abenteuer eines Lausbuben (Kinder- und Jugendliteratur, bulgarisch)
Übersetzung: Hildegard Grancarova
Bearbeitung (Wort): Brigitte Tenzler, Horst Buerschaper
Komposition: Herwart Höpfner
Dramaturgie: Horst Buerschaper
Technische Realisierung: Klaus Bechstein
Regie: Ingeborg Milster
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Eckart Friedrichson Jan Bibijan Ellen Tiedtke Teufelchen Füt Robert Johannsen Zauberer Mirilailai Waltraut Kramm Schwarze Krähe Hans Hildebrandt Erzähler
Jetzt wird aus dem Spiel Ernst: Auf der Stelle soll er ihn wieder nach oben bringen, verlangt Jan Bibijan, als er merkt, dass Füt ihn durch drückenden Nebel hindurch geradewegs ins Reich der Teufel geschafft hat. Hier soll er keine Macht mehr über Füt haben? Was, wenn er ihm den Teufelsschwanz ausreißt? Dann lässt Füt ihn in die tiefste Tiefe stürzen und verbrennen… Und so fällt Jan unaufhaltsam in den Abgrund. Füts herausgerissenen Schwanz hält er fest in der Hand. Im letzten Moment fängt die schwarze Krähe ihn auf. Doch in die Menschenwelt zurück kann sie Jan Bibijan nicht bringen. Im Reich des Zauberers Mirilailai, dessen Gefangene sie ist und dem sie gehorchen muss, verrät sie ihm jedoch, wo das Buch des Lebens verborgen liegt. Wenn er es aufmerksam liest, wird er den Weg zu seiner Rettung aus eigener Kraft finden. Aber Mirilailai hat es auf den Teufelsschwanz abgesehen und auf die damit verbundene Macht und versucht mit Lügen, Täuschungen, Tricks und Zauberei wieder und wieder, Jan Bibijan in seine Gewalt zu bringen.
Weitere Informationen
Der bulgarische Schriftsteller Elin Pelin, (1877 /Bajlowo - 1949 /Sofia), ging nach einer Ausbildung zum Lehrer und einem Jahr Unterricht in seinem Geburtsort 1901 als Bibliothekar an die Universitätsbibliothek nach Sofia. Hier erfand der gebürtige Dimitar Iwanow Stojanow sein später berühmtes Pseudonym (pelin = bulg. für Beifuß). Pelins Arbeiten - Gedichte, Kurzgeschichten und Novellen - spiegeln die bäuerliche und ländliche Atmosphäre des alten Bulgariens. Ab 1910 war er für sechs Jahre Direktor für besondere Sammlungen der Bulgarischen Nationalbibliothek sowie Herausgeber einer Reihe von Periodika, unter anderem der Kinderzeitschrift „Weseluschka“. Seine Geschichten um Jan Bibijan begeistern bis heute große und kleine Leser

Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR 1964
- Erstsendung: 26.04.1964 | Radio DDR I | 08:30 Uhr | 28'16
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar