Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Fritz Reuter

As de Eskimos den Globus nich mehr dreihen - und de Meckelnborgers Revolutschon maken wullen

Niederdeutsches Hörspiel

Vorlage: Ut mine Stromtid (Roman, niederdeutsch)
Bearbeitung (Wort): Bernhard Wördehoff
Technische Realisierung: Rolf Rockstroh, Kristina Rockstroh
Regieassistenz: Hans Helge Ott

Regie: Walter Arthur Kreye

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang SchenckErzähler
    Fritz HollenbeckZacharias Bräsig
    Heinrich KunstKarl Hawermann
    Gerd LüpkeFritz Reuter
    Bernd WiegmannAdvokat Rein
    Karl-Heinz KreienbaumSamuel Pomuchelskopp
    Hans-Jürgen OttRektor Baldrian
    Klaus JoostFärber "Meinswegens"
    Heinrich Schmidt-BarrienKaufmann Kurz
    Jochen SchenckBürgermeister von Rahnstädt
    Heinz PoppePächter Nüßler
    Ursula HinrichsFrau Nüßler
    Jens EhlersSchuster Bank
    Ruth BunkenburgFrau Bank
    Willi BackenköhlerSchuster Deichert
    Jochen AltenburgSchneider Wimmersdorf
    Ernst-Otto SchlöpkeZimmermeister Schulz
    Jasper VogtGastwirt Grammelin
    Klaus-Dieter StenzelZimmergeselle Rutschow
    Heinz MeyerFuhrmann Siewert
    Klaus NowickiTagelöhner Rührdanz
    Bernd FriedrichTagelöhner Wildgans
    Hans Werner RadulaTagelöhner Brinkmann
    Niels RodewaldTagelöhner Schmidt
    Jasper VogtTagelöhner Zorndt
    Elsbeth KwintmeyerFrau Wildgans
    Almut SandstedeFrau Brinkmann
    Ingeborg HeydornFrau Zorndt

1848 bildeten sich überall in Deutschland demokratische Vereine, in denen guter Wille zur Veränderung der sozialen Lage der "kleinen Leute" wohl vorhanden war, denen aber Geschlossenheit und ein bestimmtes Programm fehlten. Fritz Reuter beschreibt in seinem Roman "Ut mine Stromtid" den Rahnstädter Reformverein in Mecklenburg. Bei einem Disput formuliert Zacharias Bräsig seinen berühmt gewordenen Ausspruch, dass die Armut von der "Powerteh" her komme. Bernhard Wördehoff hat aus Fritz Reuters Roman die Szenen herausgegriffen, die sich besonders mit der gesellschaftlichen Lage der Tagelöhner und kleinen Handwerker beschäftigen. Sein Hörspiel spiegelt auch in der Form die verpasste, Traum gebliebene Revolution des 19. Jahrhunderts wider.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen / Norddeutscher Rundfunk
  • Erstsendung: 26.03.1979 | NDR 1 Welle Nord | 53'06

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