Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Wolf Haas

Silentium! (1. Teil)

Vorlage: Silentium! (Roman)
Bearbeitung (Wort): Götz Fritsch
Komposition: Otto Lechner
Redaktion: Barbara Schäfer
Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Markus Gassner
Regieassistenz: Ursula Scheidle

Musik: Otto Lechner (Akkordeon; Orgel), Karl Ritter (Gitarre), Peter Rosmanith (Percussion), Georg Graf (Saxophon)

Regie: Götz Fritsch

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Erwin SteinhauerBrenner
    Wolfram BergerErzähler
    Ulli MaierWitwe
    Wolfgang HübschRegens
    Werner WölbernFitz
    Helmut BergerPrader
    Hermann ScheidlederPförtner
    Gertraud JessererFräulein Schuh
    Mercedes EchererApothekerin
    Thomas BauerBayerischer Polizist
    Ayako YogiJapanerin
    Harald HarthSchorn
    Oktai GünesAusländischer Taxifahrer
    Christian SpatzekInspektor
    Sophie RoisWaldbrand
    Nicholas OfzcarekSandler
    Erwin KiewekFranz, 11-jähriger Bub
    Jakob GriessnerUnterhauser, 11-jähriger Bub
    Max MayerRené
    Michael KönigVize
    Harald BureschPartygast
    Ursula ScheidlePartygast
    Hella Ferstl-ReichmannPartygast

"Silentium!" ist der fünfte Krimi von Wolf Haas mit dem eigensinnigen und eigenbrötlerischen Privatdetektiv Brenner als Hauptfigur. Brenner ermittelt diesmal in Salzburg, wo er sich den kriminellen Vorkommnissen im katholischen Knabeninternat Marianum widmet. Er soll herausfinden, was es mit den Gerüchten um einen Bischofskandidaten auf sich hat, der für Waschungen an Zöglingen das "Duschkabinensilentium" ausgerufen haben soll. Angeblich hat sich Monsignore an seinen Schülern vergangen. Das erzählt zumindest ein ehemaliger Bewohner des Internats seinem Psychiater, und nun soll Brenner herausfinden, was an der Geschichte dran ist. Ein schrecklicher Fund beendet das große Schweigen im Kloster. Zwei Schüler des Internats, die am Sonntagvormittag lieber Tischfußball spielen als in die Messe zu gehen, finden im Kickergerät eine abgehackte Hand. Privatdetektiv Brenner glaubt nicht an die einfache Lösung, dass ein Penner, der um seinen Schlafplatz fürchtete, den Schwiegersohn des Festspielleiters umgebracht haben soll, wie es zumind est die Salzburger Polizei sehen will. Die schöne Witwe des Mordopfers, eben jenes ehemaligen Internatsschülers, der die Gerüchte um Monsignore aufgebracht hatte, engagiert ihn, und schon bald führen ihn seine Ermittlungen hinter die Kulissen des verschwiegenen Klosters und der Festspiele. Jetzt scheint nicht nur eine Bischofskarriere gefährdet, auch die Salzburger Festspiele geraten ins Zwielicht.

Weitere Informationen
Wolf Haas, geboren 1960 in Maria Alm, Salzburg, erhielt für seinen Roman "Komm, süßer Tod" den Deutschen Krimipreis 1999. Seit seinem ersten Krimi "Auferstehung der Toten", der bereits 1996 bei Rowohlt erschienen ist, gilt Wolf Haas durch seinen Einfallsreichtum, aber auch seine sehr genaue Milieuschilderung als Durchstarter der Krimiszene.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Österreichischer Rundfunk / Bayerischer Rundfunk 2005
  • Erstsendung: 16.04.2005 | 54'45
  • Deutsche Erstsendung: 20.04.2005 | Bayern 2 | 20:30 Uhr | 54'45

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Jahres in Österreich 2005 (2. Platz)

Rezensionen (Auswahl)

  • Christian Deutschmann: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20.04.2005. S. 44.
  • Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 20.04.2005. S. 17.
  • Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 53. Jahrgang. Nr. 18. 06.05.2005. S. 29f.

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