Originalhörspiel

Autor/Autorin: Leszek Prorok

Die schlanke Stimme

Übersetzung: Peter Ball
Bearbeitung (Wort): Albrecht Surkau
Komposition: Wolfgang Preissler
Technische Realisierung: Klaus Bechstein, Jürgen Meinel, Michael Rauchfuß

Regie: Albrecht Surkau

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ingolf GorgesFranek
    Regina BeyerMädchen
    Gerd GrassePsychotherapeut
    Ernst MeinckeNowicki
    Blanche KommerellBaska
    Helga PiurIwona
    Siegfried WittlichJozek
    Hans-Edgar StecherKonstantin

Nach einem gemeinsamen Paddelbootausflug wird im Rehablititationszentrum für blinde Menschen ein junger Mann vermisst. Während eine Suchaktion organisiert wird, hat der blinde Franek bereits jemanden am anderen Ufer gefunden, der sich seiner Sorgen und Probleme annimmt. - Das Hörspiel behandelt Probleme des produktiven Zusammenlebens gesunder und hilfsbedürftiger Menschen in der Gesellschaft. 

Mit diesem in kopfbezogener Stereofonie produzierten Hörspiel des polnischen Autors Leszek Prorok brach der Rundfunk mit einer langjährigen Tradition, Hörspiele nur im Studio zu produzieren. Der Handlungsort ist ein Blindenrehabilitationszentrum an einem einsamen See. Erzählt wird eine Liebesgeschichte zwischen einem Blinden, der sich mit seinem Paddelboot auf eine Schilfinsel verirrt hat, und einem Mädchen, das er auf dieser Insel trifft. Erstmalig wurden die gesamten Aufnahmen an einem natürlichen Handlungsort, so wie er im Manuskript angegeben war, durchgeführt. Zum Aufnahmeort wurde der Fängersee bei Strausberg. Aufgenommen wurde ab 6 Uhr morgens eine ungewöhnliche Zeit für Hörspielleute. Ungewöhnlich ist auch die eingefangene Atmosphäre, in die der Hörer, durch die der kopfbezogenen Stereofonie eigene Spezifik, sozusagen als stummer Gast hineinversetzt wird. (FF dabei 2/1977, S. 47)

Weitere Informationen
Ein Originalhörspiel aus Polen.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1976
  • Erstsendung: 14.01.1977 | Berliner Rundfunk | 22:00 Uhr | 36'24
  • Aufnahmeverfahren: Stereo-Kunstkopf

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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