 Ars acustica
 Ars acustica
Autor/Autorin: 
    Tom Johnson
    
Zeit zu hören
übersetzt aus dem Amerikanischen
  
  Übersetzung: Antje Vowinckel
  
  
  
  
  
  Dramaturgie: Hans Burkhard Schlichting
  
  Technische Realisierung: Andreas Meinetsberger
  
    Regie: Antje Vowinckel
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Graham F. Valentine 
    "Ziel ist es, dem Zuhörer ein Gefühl für Zeit zu vermitteln, eine Umgebung zu schaffen, in der Zeit regelmäßig vergeht", sagt der Minimal-Komponist Tom Johnson zu seinem neuen Hörstück, dessen einzige Instrumente eine menschliche Stimme und ein tickendes Metronom sind. Die Wirkung ist von einer meditativen Intensität, die mit dem Zeitvertreib des illusionistischen Hörkinos nicht zu vergleichen ist, weil sie sich ganz im Raum des Hörers selbst abspielt. Hier und in anderen Radioarbeiten praktiziert Johnson eine mediale Konzeptkunst, deren vielgestaltige Formen die Regisseurin Antje Vowinckel in ihrem Rahmenbeitrag demonstriert.
    
     Weitere Informationen
    Tom Johnson, geboren 1939 in Colorado, studierte Komposition bei Morton Feldman, lebte 15 Jahre lang in New York und arbeitet seit 1983 als Komponist und Musikkritiker in Paris. Er schrieb zahlreiche minimalistische Kompositionen, von denen vor allem die Opern und das "Bonhoeffer-Oratorium" (1988-1992) bekannt wurden, sowie Hörstücke u.a. für deutsche Rundfunkanstalten (z.B. "Narayanas Kühe", SWR 1999).
    

Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk 2006
- Erstsendung: 04.07.2006 | SWR2 | 23:00 Uhr | 25'24
Rezensionen (Auswahl)
- Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 54. Jahrgang. Nr. 27. 07.07.2006. S. 40.