Originalhörspiel

Autor/Autorin: Eugen Egner

Das Schattenfräulein

Komposition: Henrik Albrecht
Technische Realisierung: Günther Kasper
Regieassistenz: Katarina Schnell

Regie: Angeli Backhausen

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Heinrich SchmiederKramm
    Irm HermannMutter Kramm/2. Stimme
    Horst BollmannVater Kramm/1. Stimme
    Ulrich FaulhaberLogisgeber
    Katharina PalmTherese Morgenthau
    Ernst August SchepmannHerr Morgenthau
    Ulrike BliefertFrau Morgenthau
    Maximilian HilbrandArzt
    Peter KaghanovitchGeistler
    Jürg LöwMännlicher Festgast
    Gabriele SchulzeWeiblicher Festgast

Früher hat Therese Morgenthau mit voller Stimme Schubert und Schumann gesungen, aber jetzt ist sie nur noch ganz schwach zu hören und kaum noch zu sehen. Therese ist ein "Schattenfräulein" - so nennt man in dieser kafkaesken Gegend jene Wesen, die unaufhaltsam an Substanz verlieren und eines Tages nur noch schemenhaft existieren, bevor sie ganz verschwinden. Eine fehlerhafte Verbindung zwischen Körper und Seele soll die Ursache für diese rätselhafte Krankheit sein. Der junge Kramm lernt Therese kennen, als er seine Mutter in der Klinik besucht. Auch sie leidet an fortschreitendem Substanzverlust. Kramm verliebt sich in die schattenhafte Therese, aber ihr Verschwinden ist kaum aufzuhalten. Kramm müsste ein großes Opfer bringen, um ihre Existenz zu retten.

Weitere Informationen
Eugen Egner, geboren 1951, lebt in Wuppertal, wo er abgründige Geschichten und Zeichnungen anfertigt. Er hat mehrere Bücher mit Kurzgeschichten sowie Romane veröffentlicht, schreibt und zeichnet regelmäßig für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. 2003 erhielt er den "Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor". Der WDR sendete zuletzt sein Hörspiel "Der Notfall erfordert alles" (2005).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2006
  • Erstsendung: 24.05.2006 | WDR 3 | 59'26

Rezensionen (Auswahl)

  • Andreas Matzdorf: Funk-Korrespondenz. 54. Jahrgang. Nr. 22. 02.06.2006. S. 28f.

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?