Originalhörspiel

Autor/Autorin: Jiri Polak

Neues vom Todesstreifen

Technische Realisierung: Günther Kasper
Regieassistenz: Tina Gerecht

Regie: Christoph Pragua

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Alexander HauffLeo
    Camilla RenschkeSonja
    Patricia HarrisonClara
    Wilfried HochholdingerHojer
    Paul FaßnachtOberst
    Peter NottmeierColub
    Rainer HomannPenner

Der Immobilienscout Leo sucht für eine Agentur leerstehende Objekte. An der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze findet er ein offenbar verlassenes, einsames Haus, nahe dem ehemaligen "Todesstreifen". Die Lage verheißt nichts Gutes, aber dennoch gibt es schon bald die ersten Interessenten: Ein zerstrittenes Ehepaar will das Haus besichtigen, um in der Einsamkeit einen Neuanfang für die angeschlagene Ehe zu wagen. Leo versucht den Besitzer zu finden, einen alten Mann namens Gawron, trifft aber nur auf Sonja, die sich auf dem Dachboden häuslich eingerichtet hat. Sonja ist nicht besonders kooperativ und bringt gleich das erste Verkaufsgespräch zum Scheitern. Unterstützt wird sie dabei von einem selbsternannten "Oberst" und dessen aggressivem Freund. Als dann auch noch ein alter Vagabund auftaucht, der ebenfalls Ansprüche auf das Haus geltend macht, weiß Leo, dass er sich in eine unangenehme Gegend verirrt hat.

Weitere Informationen
Jiri Polak, geboren 1948 in Prag, besuchte die Film- und Fernsehakademie und arbeitet seit 1972 als Hörfunk- und Fernsehautor. Sein Widerstand gegen das politische System führte zu Verfolgung und Berufsverbot. Unter verschiedenen Namen von Freunden schrieb Polak als "Schwarzer Autor", bis er 1980 ausgebürgert wurde und in die Bundesrepublik kam. Er lebt in Berlin. Der WDR produzierte zuletzt seine Agentengeschichte "Korridor drei" (2004).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2005
  • Erstsendung: 14.02.2006 | WDR 5 | 53'47

Rezensionen (Auswahl)

  • Norbert Schachtsiek-Freitag: Funk-Korrespondenz. 54. Jahrgang. Nr. 8. 24.02.2006. S. 33f.

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