Originalhörspiel

Autor/Autorin: Sebastian Goy

Wie wir zu erreichen sind

Redaktion: Ursula Ruppel
Dramaturgie: Ursula Ruppel
Technische Realisierung: Helmuth Schick, André Bouchareb
Regieassistenz: Christoph Müller

Regie: Annette Berger

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Corinna KirchhoffElise
    Wolf-Niklas SchykowskiElias als kleiner Junge
    Veronika BayerMutter
    Matthias PonnierVater
    Klaus HermGroßvater
    Rainer HomannEchse
    Walter RenneisenSherpa
    Ernst KonarekKellner
    Friedrich von BülowBader, ein uralter Mann

Elise, nicht mehr jung, noch nicht alt, also vielleicht in einer Krise, die eine Frau in diesen Jahren leicht ereilt, würde sich von vielem und von vielen gerne verabschieden, aber alles und alle bleiben an ihr hängen. Der Rotwein, ein verführerisches Glas nach dem anderen, ebenso wie die zahlreichen Mitglieder ihrer weit verzweigten Familie. Auch wenn Elise meint, Vater und Mutter z.B. seien längst den Weg alles Lebendigen gegangen, so lässt sich nicht übersehen bzw. überhören, dass ihre Stimmen noch immer nicht schweigen, und ihre Geschichten und verwickelten Biographien sich in Elises einsamen Stunden hartnäckig Gehör verschaffen. Die Mutter plappert weiterhin ihre Erwartungen, ihre Enttäuschungen und Hoffnungen vor sich hin, und wenn das Telefon das nächste Mal klingelt, könnte der Vater dran sein und sich über die Mutter beschweren. Wie immer in den Hörspielen von Sebastian Goy verwischen die Grenzen zwischen Realität und Imaginärem, und Phantasien und Träume durchbrechen die Schallgrenze zu dem, was wir die Wirklichkeit nennen.

Weitere Informationen
Sebastian Goy, geboren 1943 in Stuttgart, war zunächst Lehrer, später Hörspieldramaturg und lebt jetzt als freier Schriftsteller in Diessen am Ammersee. Er schreibt Kinderbücher, Theaterstücke und hat zahlreiche Hörspiele verfasst.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 2006
  • Erstsendung: 01.04.2007 | hr2-kultur | 14:05 Uhr | 44'48

Rezensionen (Auswahl)

  • Markus Collalti: Funk-Korrespondenz. Nr. 16. 20.04.2007. S. 42.

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