Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Ingomar von Kieseritzky
Schöne Künste
Redaktion: Susanne Hoffmann
Technische Realisierung: Gerd-Ulrich Poggensee, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Roman Neumann
Regie: Irene Schuck
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Axel Milberg Schwartz Sascha Maria Icks Weiss Marlen Diekhoff Dr. Reyer Jens Harzer Wolff Friedhelm Ptok Blofeld Marion Breckwoldt Cordus Uwe Friedrichsen Mehlis Gerd Baltus Dr. Gries Hedi Kriegeskotte Putzfrau
Eine infame Mordserie an ambitionierten Repräsentanten des Hohen Kulturbetriebs hält das Ermittlungs-Duo Schwartz und Weiss in Atem. Nach welchem Muster verfährt der oder die Mörder? Die amerikanische Lyrikerin musste ebenso dran glauben, wie die große Hoffnung des österreichischen Literaturbetriebs, Wurmser. Das Kuriose: Alle Opfer tragen Botschaften am Körper. Dem Ton nach sind mal freundlicher: "Adé, mein lieb, die Zeit der Mittelmässigkeiten ist abgelaufen", mal grober: "Genug Wörter geschunden, Musik verhunzt, Servus, du dämliche Punze." Zuweilen sind es Selbst-Entäußerungen des Täters, die Rückschlüsse auf seine Identität zulassen. "Ich bin ein Nichts, das nichtet ... Liebe und Hass sind meine Movens ..." Alsbald beginnt die hermeneutische Fahndungsarbeit der Ermittler. Die Botschaften sind schließlich als lyrische Gedichte zu verstehen., Und der Täter selbst ist ein ausgewiesener Kenner der Literatur-Szene. Seinen finalen Mord hat er bereits angekündigt ...
Weitere Informationen
Ingomar von Kieseritzky, 1944 in Dresden geboren, lebt seit 1971 als freier Schriftsteller in Berlin. Verfasser von Romanen, Erzählungen und über 100, vielfach preisgekrönten Hörspielen, darunter "Compagnons und Concurrenten oder Die wahren Künste" ("Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1996). Der NDR produzierten zuletzt: "Doyles Dilemma" (2003). Literarische Auszeichnungen u.a.: "Bremer Literaturpreis" (1989) und "Alfred-Döblin-Preis" (1997). Stadtschreiber von Bergen 2006/2007.
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 2009
- Erstsendung: 02.01.2010 | NDR Info | 21:05 Uhr | 46'29