Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Arne Leonhardt

Der Abschiedsbrief

Dramaturgie: Horst Buerschaper
Technische Realisierung: Rosemarie Schumann

Regie: Joachim Gürtner

Ein Brief Julianes schreckt Jan Neumann aus der Selbstverständlichkeit auf, mit der er bislang seine Familienbindung, seine Freundschaften und seine Beziehungen zu Juliane als gegeben hingenommen hat. Juliane teilt Jan nämlich mit, dass sie "den Mann" kennengelernt habe. Was hat Jan getan, beziehungsweise unterlassen, um Juliane an sich zu binden? War das, was er für sie empfunden hat, wirklich Liebe, die auf ein gemeinsames Leben abzielte? Ist es richtig, wenn Jan nun als Unteroffizier ununterbrochen Dienste und zusätzliche Aufgaben übernimmt, nur, um nicht nachdenken zu müssen? Und warum kommt Juliane über 300 km angereist, wenn das, was sie Jan geschrieben hat, so absolut klar und unumstößlich ist? Nik Brettschneider verhindert ein Zusammentreffen zwischen Jan und Juliane, weil er meint, dass damit zu diesem Zeitpunkt für beide nichts geklärt und nichts gewonnen wird. (Pressetext)