Originalhörspiel

Autor/Autorin: Klaus Fehling

Ingame

Biografie als Spiel

Redaktion: Götz Schmedes
Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Werner Jäger
Regieassistenz: Oliver Metz

Regie: Jörg Schlüter

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Andreas GrothgarReisender
    Bruno Winzen1. Zuschauer
    Florian SeigerschmidtSchauspieler
    Volker RischRegisseur
    Markus Scheumann1. Kostümierter, 3. Zuschauer
    Thomas Wittmann2. Kostümierter
    Omar El-Saeidi3. Kostümierter
    Martin BrossMann mit Revolver
    Michael-Che KochMann im Fernsehen, 2. Zuschauer
    Fabian SattlerZeitungsdrücker
    Eva SpottSpielleiterin
    Camilla RenschkeMädchen
    Vittorio AlfieriKontrolleur, Zugbegleiter
    Hüseyin Michael CirpiciMann
    Michaela BreitFrau
    Peter Harting1. Bahnarbeiter
    Dustin Semmelrogge2. Bahnarbeiter

Ein Reisender, der einen Koffer mit einer erfundenen Lebensgeschichte am Bahnhof stehen lässt; eine junge Schwarzfahrerin, die bei der Fahrscheinkontrolle einen falschen Namen angibt; ein Mann, der Frauen mit übertriebenen Abenteuergeschichten beeindruckt. Die szenische Collage "Ingame" erzählt von den vielfältigen Wegen und Motiven von Menschen, die vorgeben, jemand anderer zu sein: zur Tarnung, aus Lust, um einer Strafe zu entgehen, aus Profession etc. Allen gemeinsam ist dabei mindestens die eine Regel: Du bist, was zu sein du vorgeben kannst. So wird das Leben unversehens zum Spiel. Dahinter steckt die übergeordnete Vorstellung eines "Streetgame", eines Großstadt- Rollenspiels mit ungewöhnlichen Regeln. Eine von ihnen lautet: Bist du erst einmal Teil des Spiels, kommst du nicht mehr raus.

Weitere Informationen
Klaus Fehling, 1969 geboren, lebt und arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Dramaturg in Köln. "Ingame" ist nach "Nicht mein Bein" (WDR 2007) sein zweites Hörspiel.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2009
  • Erstsendung: 28.03.2009 | WDR 3 | 15:05 Uhr | 31'49

Rezensionen (Auswahl)

  • Andreas Matzdorf: Funk-Korrespondenz. Nr. 16. 17.04.2009. S. 33f.

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