Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Joseph Roth

Die Geschichte von der 1002. Nacht (1. Teil)

Vorlage: Die Geschichte von der 1002. Nacht (Roman)
Bearbeitung (Wort): Helmut Peschina
Komposition: Max Nagl
Technische Realisierung: Katharina Böhm, Herta Werner-Tschaschl, Gerhard Wieser
Regieassistenz: Ursula Scheidle

Musik: Anne Harvey-Nagl (Violine), Tim Dunin (Bass)

Regie: Robert Matejka

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Joseph LorenzBaron Taittinger
    Stefanie DvorakDie Mizzi
    Michou FrieszErzählerin
    Elisabeth OrthFrau Matzner, Erzählerin
    Erwin SteinhauerPatominos/Gefängnisdirektor/Bankier
    Dietrich SieglStationsvorstand/Schah
    Cornelius ObonyaAdjutant/Polizeiarzt

Der Schah von Persien sucht Abwechslung in der Metropole der Donaumonarchie. Auf einem Ball stürzt er seine Wiener Gastgeber in Verlegenheit, als er mit der Gräfin W. eine Nacht zu verbringen wünscht. Der k.u.k. Rittmeister Baron Taittinger hat die rettende Idee. Er kennt eine Mizzi Schinagl, die gewisse Ähnlichkeiten und Vorzüge hat. So verbringt der Schah die Nacht mit einer Doppelgängerin. Danach ist Mizzi reich. Aber Rittmeister Taittinger wird zum Regiment versetzt, worüber Mizzi lange und ausführlich weint. Sie hat einen unehelichen Sohn von ihm und träumt von einem soliden Leben.

Weitere Informationen
Joseph Roth (1894-1939) war Journalist in Wien und Berlin, schrieb Romane und Erzählungen ("Hiob", "Radetzkymarsch"). 1933 emigrierte Roth nach Paris. Verzweifelt über den Zustand Europas, starb er in einem Pariser Armenhospital an den Folgen seiner Trunksucht.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio / Österreichischer Rundfunk 2009
  • Erstsendung: 11.04.2009 | ORF 1 | 14:00 Uhr | 53'57

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Jahres in Österreich 2009

Rezensionen (Auswahl)

  • Angela di Ciriaco-Sussdorff: Funk-Korrespondenz. Nr. 25. 19.06.2009. S. 27-28
  • N. N.: Preis für Hörspielproduktion des Deutschlandradios. In: Funk-Korrespondenz. Nr. 8. 26.02.2010. S. 27
  • Rolf Bloß: Wiener Abendlicht. Der Dichter Joseph Roth, hellsichtig und verzweifelt, spottet ein letztes Mal über die Donaumonarchie. In: Sächsische Zeitung, 02.06.2009, S.24

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